Der Tabellenzweite Biel siegt zum achten Mal in Folge und stellt seine Erfolgs-Bestmarke in der höchsten Spielklasse ein. Die SCL Tigers werden im Berner Derby mit 7:2 deklassiert.
Biel in 250 Sekunden vom 3:0 zum 6:0
Die Seeländer setzten sich vor eigenem Publikum schon bis kurz nach Spielmitte gegen die überrumpelten Emmentaler mit 6:0 ab. Vom 3:0 bis zum 6:0 benötigten die Seeländer lediglich 250 Sekunden. Einziger Doppeltorschütze der Partie war Mike Künzle.
Die mit vier Siegen aus den fünf vorangegangenen Spielen angetretenen Gäste agierten viel zu passiv. Und der langjährige NHL-Crack Cody Eakin war erneut kein Faktor. Bereits zu Beginn der letzten Saison hatte Biel acht Mal in Folge gewonnen. Und in dieser Saison hat Biel bereits das erste Saison-Duell mit fünf Toren Differenz gewinnen können (6:1).
Bern gewinnt bei den Lakers
Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren gegen den SC Bern entgegen den Spielanteilen mit 2:3 nach Verlängerung. Für die St. Galler war es die dritte Niederlage in Folge und die zweite vor eigenem Publikum nach zuvor sieben Heimsiegen. Siegtorschütze für Bern war Tyler Ennis nach 47 Sekunden Nachspielzeit. Bei den Gästen ragte Goalie Philip Wüthrich mit 29 Paraden heraus. Wüthrichs Team-Kollege Tristan Scherwey hatte mit dem 1:0 bereits seine 27. Skore-Eröffnung in der National League und die vierte gegen die Lakers realisiert. Die Partie hatte mit einer Verzögerung von rund 20 Minuten begonnen, da kurz vor Spielbeginn ein massives Loch im Eis entdeckt worden war.
Ambri-Piotta im Tief
Ambri-Piotta ist nach einem starken Saisonstart wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Mit dem 3:5 gegen Ajoie kassierten die Tessiner die sechste Niederlage aus den letzten sieben Spielen. Für Ajoie war es erst der zweite Erfolg aus den letzten elf Begegnungen. Mit dem Amerikaner T.J. Brennan und dem Kanadier Jonathan Hazen waren zwei Ausländer für die Jurassier jeweils doppelt erfolgreich.
Lugano schlecht belohnt
Lugano wurde nach zwei Heimsiegen vor eigenem Publikum wieder einmal bezwungen. Das 2:3 gegen Leader Genève-Servette war unverdient. Doch ein die enorm effizienten Gäste machten mit wenigen Torchancen aus einem 0:2-Rückstand nach 15 Minuten bis zur 50. Minute ein 3:2. Der finnische Olympiasieger und Weltmeister Teemu Hartikainen erzielte das Siegtor für die Gäste. Nur 50 Sekunden davor hatte Simon LeCoultre das 2:2 erzielt.