National League Biel zieht an Genf vorbei

ssch, sda

4.3.2024 - 22:17

Die grosse Bieler Freude nach dem Tor von Luca Cunti (10).
Die grosse Bieler Freude nach dem Tor von Luca Cunti (10).
Bild: Keystone

Der EHC Biel sichert sich den letzten Platz im Play-In. Die Seeländer gewinnen bei Titelverteidiger Genève-Servette zum Abschluss der Qualifikation in der National League 2:1.

ssch, sda

Die Reissleine wurde wohl gerade noch im richtigen Moment gezogen beim EHC Biel. Nach der Entlassung von Petri Matikainen und der interimistischen Installation von Sportchef Martin Steinegger an der Bande holten die Seeländer zwei Siege in drei Spielen. Dank des 2:1-Erfolgs bei Meister und Champions-League-Sieger Genève-Servette beenden die Bieler eine komplizierte und phasenweise turbulente Qualifikation im neunten Rang und haben damit im Play-In, wiederum gegen die Genfer, die Chance, sich den letzten Platz in den Playoff-Viertelfinals zu erspielen.

Nach dem Genfer Führungstreffer durch Teemu Hartikainen (13.) gelang den Seeländern eine Reaktion. Ramon Tanner (23.) und Luca Cunti (33.) sorgten im Mittelabschnitt für die Wende zugunsten des EHCB, der in der Folge die Führung leidenschaftlich verteidigte, wobei die Grenat nicht mehr mit letzter Konsequenz auf eine neuerliche Wende zu drücken schienen.

Damit findet auch die lange Karriere von Beat Forster eine Fortsetzung. Der 41-Jährige hängt die Schlittschuhe nach dieser Saison an den Nagel, und der Verteidiger wurde am Samstag nach dem potenziell letzten Heimspiel bereits von den Fans gefeiert. Nun bekommt Forster, der mit den Bielern in der letzten Saison nahe am Meistertitel war, mindestens einen weiteren Auftritt am Samstag in der Bieler Arena.

Am Donnerstag stehen sich die beiden Mannschaften wiederum in Genf gegenüber.

Telegramm:

Genève-Servette – Biel 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)

6679 Zuschauer. – SR Tscherrig/Wiegand, Fuchs/Urfer. – Tore: 13. Hartikainen (Lennström, Bertaggia) 1:0. 23. Tanner (Sallinen) 1:1. 33. Cunti (Rajala, Yakovenko) 1:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Manninen; Rajala.

Genève-Servette: Descloux; Vatanen, Berni; Karrer, Lennström; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin; Praplan, Filppula, Pouliot; Hartikainen, Manninen, Bertaggia; Miranda, Jooris, Winnik; Cavalleri, Maillard, Berthon; Guignard.

Biel: Säteri; Christen, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Burren, Forster; Stampfli; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Bärtschi; Brunner, Cunti, Bachofner; Künzle, Heponiemi, Tanner; Schläpfer.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Chanton, Mayer, Richard und Rod (alle verletzt), Biel ohne Delémont, Hischier, Rathgeb (alle verletzt) und Olofsson (überzähliger Ausländer). Genève-Servette von 58:24 bis 59:59 ohne Torhüter.