Yverdon schlägt Lausanne-Sport nach einer kämpferischen Leistung 1:0 und steht in den Halbfinals des Schweizer Cup. Das goldene Tor gelingt Steve Beleck.
Yverdon hat es wieder getan. Nach dem dramatischen Triumph im Penaltyschiessen gegen den FC Zürich im Achtelfinale Ende Oktober (13:12) hat der Challenge-League-Klub den nächsten Verein aus der Super League geschlagen. Die Mannschaft von Uli Forte, in der ausgeglichenen Liga momentan auf Rang 5, zeigte am Dienstag zum Auftakt der Cup-Viertelfinals eine engagierte Leistung und setzte den oberklassigen Gegner unter Druck. Nach 22 Minuten wusste sich Lausannes Nassim Zoukit nur mit einem Foul im Strafraum zu helfen. Stürmer Steve Beleck verwertete den Elfmeter souverän und schickte Goalie Mory Diaw in die falsche Ecke.
Die Lausanner versuchten in der Folge zwar unter ihrem neuen Alain Casanova zu reagieren, konnten aber nicht verstecken, dass ihnen aufgrund der fehlenden Erfolgserlebnisse in der Liga das Selbstvertrauen abhanden gekommen ist. Rodrigo Pollero vergab gegen den starken Kevin Martin im Tor Yverdons mehrmals aus vielversprechender Position, und auch der Ansturm in den Schlussminuten blieb unbelohnt.
Während Lausanne-Sport also einen weiteren Rückschlag hinnehmen muss, steht Yverdon erstmals seit 2001 unter den letzten Vier im Cup-Wettbewerb. Damals führte der Weg gar bis in den Final, wo Servette die Oberhand behalten sollte (0:3).
Telegramm:
Yverdon – Lausanne-Sport 1:0 (1:0)
2900 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 22. Beleck (Foulpenalty) 1:0.
Yverdon: Martin; Rodrigues, Hajrovic, Getaz; Sauthier (73. Jaquenod), Lusuena (79. Eberhard), Zock, Le Pogam; Fargues; Beleck, Koro Koné (79. Beyer).
Lausanne-Sport: Diaw; Lamine Koné, Grippo (68. Monteiro), Sow; Zoukit (46. Trebel); Zohouri (67. Mahou), N'Guessan (76. Ouattara), Thomas, Suzuki; Amdouni, Pollero.
Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Turkes, Kapo, Husic (alle verletzt). Verwarnungen: 16. Sauthier (Foul). 31. Zoukit (Foul). 52. Lusuena (Foul). 56. Gétaz (Foul). 74. Fargues (Foul). 82. Beyer (Unsportlichkeit).
sda
