Euphorie auf und neben dem Platz in Basel: Das Team von Fabio Celestini feiert daheim gegen Yverdon mit 2:0 den dritten Meisterschaftssieg in Folge und empfängt Xherdan Shaqiri.
Die über 30'000 Zuschauer im St. Jakob-Park, der für den FCB seit über einem Jahr nicht mehr so gut gefüllt war, waren auch für ihn gekommen: Rückkehrer Xherdan Shaqiri. In der 66. Minute kam er zu seinem ersten Einsatz für seinen Stammklub seit über zwölf Jahren. Er setzte sich gleich mit einem Freistoss in Szene, den Yverdons Goalie Paul Bernardoni mit Mühe abwehren konnte.
Die Perspektiven mit Shaqiri und dem ebenfalls neu verpflichteten, aber noch nicht eingesetzten Kevin Carlos sind das eine Positive beim FCB. Das andere: Es läuft bereits ohne die zwei Hochkaräter. Aus den letzten vier Spielen – drei in der Super League und eines im Cup – resultierten vier Siege und ein Torverhältnis von 19:0. Drei Siege in der Meisterschaft gab es für den FCB zuletzt vor zweieinhalb Jahren.
Der lange Zeit kriselnde FC Basel ist erwacht. Die Begeisterung, die man über Monate hinweg vermisst hatte, ist zurückgekehrt. Es ist Spielfreude zu sehen. Gegen Yverdon stürmten die Basler die erste Viertelstunde lang begeisternd nach vorne und wurde durch den dritten Saisontreffer von Albian Ajeti belohnt. Dem ging eine fantastische Aussenrist-Flanke von Dominik Schmid voraus.
Danach gab es Hochs und Tiefs im Basler Spiel, Yverdon erspielte sich zwei gute Torchancen. Aber die drei Punkte waren spätestens nach dem 2:0 von Bradley Fink in der 55. Minute – nach Vorarbeit von Schmid – nicht mehr in Gefahr. Der Treffer war nicht unumstritten, weil die vorangegangene Balleroberung von Léo Leroy hätte abgepfiffen werden können.
Für Basel sieht die Zukunft nun rosig aus. Am kommenden Samstag geht es nach Sitten, bevor nach der Länderspiel-Pause der FC Zürich empfangen wird – wohl erneut vor mehr als 30'000 Zuschauern.
Telegramm und Tabelle:
Basel – Yverdon 2:0 (1:0)
30'013 Zuschauer. – SR Fähndrich. – Tore: 8. Ajeti (Schmid) 1:0. 55. Fink (Schmid) 2:0.
Basel: Hitz; Barisic, Adjetey, van Breemen; Kololli (66. Gauto), Avdullahu (86. Xhaka), Leroy (76. Frei), Schmid; Fink (66. Shaqiri), Ajeti, Traoré (76. Soticek).
Yverdon: Bernardoni; Sauthier, Christian Marques, Gnakpa, Kamenovic; Kacuri (46. Loucif; 61. Hautier), Cespedes, Sylla (61. Alves); Gonzalez (66. Tijani), Komano (86. Avdic), Aké.
Bemerkungen: Verwarnungen: 40. Komano, 49. Sylla.
Die weiteren Spiele vom Wochenende. Samstag: Luzern – Winterthur 3:0 (1:0). Grasshoppers – Sion 3:1 (1:0). – Sonntag: Basel – Yverdon 2:0 (1:0).
1. Zürich 4/10 (10:4). 2. Luzern 5/10 (10:6). 3. St. Gallen 4/9 (9:4). 4. Lugano 4/9 (9:6). 5. Basel 5/9 (14:5). 6. Sion 5/9 (9:5). 7. Servette 5/9 (9:13). 8. Grasshoppers 5/4 (6:9). 9. Winterthur 5/4 (3:9). 10. Lausanne-Sport 4/3 (6:12). 11. Yverdon 5/2 (4:9). 12. Young Boys 5/2 (6:13).