Splitter Ein pinkes Deutschland-Trikot für den Papst

SDA

14.6.2024 - 14:16

Papst Franziskus ist bekennender Fussballfan
Papst Franziskus ist bekennender Fussballfan
Keystone

Die Splitter vom Freitag: Zwei Eindringlinge in Portugals EM-Quartier, Opa Giroud und Komiker Michael Mittermeier, der dem Papst bei einer Audienz ein – farblich auffallendes – Geschenk macht.

Papst erhält pinkes DFB-Trikot

Ein wenig Fussball-Stimmung kam am Tag des EM-Eröffnungsspiels auch im Vatikan auf. Komiker Michael Mittermeier machte dem Papst bei einer Audienz ein farblich auffallendes Geschenk. Der 58-jährige Deutsche überreichte dem Oberhaupt der katholischen Kirche das pink-dunkelviolette Auswärtsleibchen des EM-Gastgebers, auf das er den Namen «Franziskus» und die Nummer 10 flocken liess. «Die Nummer 10 wegen Maradona, der ja auch Argentinier war, und natürlich wegen der zehn Gebote», erzählte Mittermeier danach der Deutschen Presse-Agentur. Er hätte den Papst eigentlich auch noch fragen wollen, ob das damals 1986 mit Maradona wirklich die Hand Gottes war, habe es dann aber sein lassen. «Mir hat gereicht, dass er lachte.»

CR7 überwältigt vom Empfang

Portugals Fussballer genossen bereits bei ihrer Ankunft in Deutschland einen europameisterlichen Empfang. Dabei liegt der EM-Titel der Seleção schon acht Jahre zurück. Selbst Superstar Cristiano Ronaldo zeigte sich beeindruckt. Es fühle sich an, als seien sie in Portugal, sagte der fünffache Weltfussballer, nachdem er mit der Mannschaft im EM-Quartier im ostwestfälischen Harsewinkel von rund 6000 Fans begrüsst worden war. Zuvor war der Teambus auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel von einem Korso mit 400 Motorrädern der Bikergruppe «Moto-Tugas» eskortiert worden. Nicht alles lief gesittet ab. Zwei Anhänger versuchten sich Zugang zum portugiesischen EM-Quartier zu verschaffen. Die beiden Eindringlinge wurden umgehend von der Polizei festgenommen.

Giroud – Papa, nicht Opa

Mit 37 Jahren bestreitet Olivier Giroud sein letztes grosses Turnier. Dabei nimmt Frankreichs Rekordtorschütze bei «Les Bleus» die Rolle des Teamseniors ein – fühlt sich aber eigentlich noch gar nicht so alt. «Kylian (Mbappé) hat zum Glück nicht Opa gesagt», meinte der Weltmeister von 2018 angesprochen auf seine Rolle als «Papa der Mannschaft». «Ich habe die Rolle des grossen Bruders, des Papas im Vergleich zu den Jüngeren», so Giroud, der künftig den Jüngeren im Nationalteam Platz machen will und für den Los Angeles Football Club in der MLS auf Torejagd gehen wird.

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