Die ersten Medaillen im Segeln an den Olympischen Spielen 2024 werden wegen anhaltender Windflaute erst am Freitag vergeben.
Die Segler erlebten an der Küste vor Marseille erneut einen schwierigen Tag. Der Wind blieb den ganzen Tag über schwach, weshalb die geplanten Medal Races nicht ausgetragen werden konnten. Die beiden Genfer 49er-Segler Sébastien Schneiter/Arno de Planta werden am Freitag nochmals antreten.
Die Medaillen-Serien verpasst hat dagegen der Windsurfer Elia Colombo. Der 28-jährige Tessiner landete bei seiner Olympia-Premiere auf dem undankbaren 11. Rang; die Top 10 werden am Freitag um die Medaillen segeln. Besonders bitter ist die Klassierung für Colombo auch, weil er in der 13. Wettfahrt mit einem Laufsieg nochmals ganz nahe an die Top 10 herankam. Weil die letzten beiden Wettfahrten nicht mehr gesegelt werden konnten, blieb diese Leistung jedoch unbelohnt.
Mit nur einer Wettfahrt starteten die ILCA-6-Seglerinnen in den Wettkampf. Auch sie mussten anschliessend mangels Wind zurück in den Hafen. Die Genferin Maud Jayet klassierte sich dabei im unbefriedigenden 16. Rang. Sie hatte nach eigenen Aussagen insbesondere mit der Hitze zu kämpfen.
sda