Nach dem Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals zwischen Atlético Madrid und Manchester City gerieten ein paar Spieler auf Seiten der Spanier ausser Rand und Band.
Bereits auf dem Rasen war es zu Rudelbildung und Gehässigkeiten gekommen. Doch als das Ausscheiden von Atlético Madrid nach dem 0:0 feststand, kochten die Emotionen nach der Partie (und der elfminütigen Nachspielzeit) in den Katakomben vollends über. Spieler sowie Betreuer beider Teams gerieten erneut aneinander. Wie Videoaufnahmen aus dem Kabinengang zeigen, musste sogar die Polizei eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.
Die Kurzfassung dessen, was englische und spanische Online-Medien in der Nacht auf Donnerstag ziemlich detailliert berichteten: Atléticos Verteidiger Stefan Savic soll einige Spieler von Manchester City bespuckt haben. Sein Mitspieler Sime Vrsaljko soll einen Gegenstand nach Manchesters Aymeric Laporte geworfen haben. Anschliessend soll auch er ein paar Engländer bespuckt haben, und erst die Polizei soll ihn an tätlichen Angriffen gehindert haben. An weiteren Vorfällen sollen auch Atléticos Spieler Mario Hermoso und Sportdirektor Andrea Berta beteiligt gewesen sein.
Am Ursprung der Eskalation stand die Gelb-Rote Karte in der Nachspielzeit gegen Atléticos Verteidiger Felipe nach einem Foul an Manchesters Stürmer Phil Foden. Darauf griff Savic Foden an und musste von anderen Spielern zurückgehalten werden. Dabei riss Savic auch noch den City-Ersatzspieler Jack Grealish an den Haaren. Er wurde dafür vom überforderten deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert verwarnt.