Super League FC Basel lässt Rekordspieler Fabian Frei zum FC Winterthur ziehen

sda

9.9.2024 - 17:57

Fabian Freis Ära beim FC Basel endet nach 543 Einsätzen für die erste Mannschaft
Fabian Freis Ära beim FC Basel endet nach 543 Einsätzen für die erste Mannschaft
Keystone

Basels Captain und Rekordspieler Fabian Frei kehrt nach 20 Jahren per sofort zu seinem Jugendklub Winterthur zurück.

Keystone-SDA, sda

Der 35-jährige Thurgauer hat seinen bis 2025 gültigen Vertrag mit dem FC Basel aufgelöst und wechselt per sofort ablösefrei zum Super-League-Konkurrenten aus der Zürcher Agglomeration. Dies gaben die Klubs am Montag bekannt.

Frei ist zwar Ostschweizer, gehörte beim FC Basel aber zu den Identifikationsfiguren. Bereits 2004 wechselte er nach Junioren-Stationen in Frauenfeld und Winterthur in den Nachwuchs des FCB. 2007 debütierte der 24-fache Schweizer Internationale in der ersten Mannschaft, seither kamen 543 Pflichtspiele für die Bebbi zusammen, womit er vor Massimo Ceccaroni (452 Spiele) Basels Rekordspieler ist.

Zu Freis Palmarès mit dem FCB gehören neben verschiedenen magischen Champions-League-Nächten fünf Meistertitel und drei Cupsiege. Zwischen 2009 und 2011 spielte er für den St. Gallen und zwischen 2015 und 2018 in der Bundesliga für Mainz. Beim FC Basel gehörte er in dieser Saison nicht mehr zum Stammpersonal. In Winterthur dürfte der vielseitig einsetzbare Routinier der unter Trainer Ognjen Zaric mit einem Sieg aus sechs Spielen mässig in die Saison gestarteten Mannschaft auf Anhieb mehr Stabilität verleihen.

«Es ist für den Moment gerade ein unglaublich seltsames Gefühl für mich, nach einer derart langen, erfolgreichen und wunderbaren Zeit nicht mehr Teil des FCB zu sein. Auf der anderen Seite freue ich mich sehr, dass wir nun gemeinsam zu dieser Lösung gekommen sind», erklärte Frei in der Mitteilung des FC Basel.

Dass es beim FCB eher nicht mehr für viele Minuten gereicht hätte, müsse er akzeptieren, so Frei weiter. «Umso glücklicher bin ich, dass ich mich mit dem FC Winterthur gefunden habe und nun bei meinem Jugendklub hoch motiviert meine ganze Erfahrung einbringen kann. Ich bin der Meinung, dass ich noch einige gute Spiele auf höchstem Niveau in meinen Beinen habe.»