Am Samstag stehen sich die Gewinner und die Verlierer des ersten Spieltags gegenüber. Portugal und die Türkei duellieren sich um den Gruppensieg, Georgien und Tschechien kämpfen um den Anschluss.
Die Türkei blieb zuletzt zweimal in Folge in der Gruppenphase der Europameisterschaft hängen. In Deutschland ist der Equipe des italienischen Coaches Vincenzo Montella der erste Schritt geglückt, dass es diesmal anders und die Türken auch noch dabei sein werden, wenn die K.o-Phase beginnt.
Der 3:1-Sieg gegen Georgien, in Dortmund bejubelt von Zehntausenden türkischen Fans, war ein Traumstart gespickt mit Traumtoren. Mert Müldür traf in der ersten Halbzeit mit einem wuchtigen Volleyschuss, und Arda Güler, das 19-jährige Supertalent von Real Madrid, zeigte seine Klasse nach einer guten Stunde mit einem schönen Schlenzer in den Torwinkel.
Nun steht für die Türken am Samstag (um 18.00 Uhr) wiederum in Dortmund das Duell mit Portugal an. Der Europameister von 2016 ist nicht ganz so überzeugend ins Turnier gestartet. Bis zur 69. Minute lag die Mannschaft um Cristiano Ronaldo gegen hartnäckige Tschechen zurück, ehe ein Eigentor und ein Treffer des kurz zuvor eingewechselten Francisco Conceição in der Nachspielzeit die Wende zum 2:1 herbeiführten.
Georgien und Tschechien werden im Nachmittagsspiel (ab 15.00 Uhr) derweil versuchen, eine allfällige Niederlage eines Favoriten auszunutzen und sich wieder für einen Platz in den Achtelfinals in Position zu bringen.
Um 21.00 Uhr findet in Köln dann die Partie zweier Teams statt, die unterschiedlicher nicht hätten ins Turnier starten können. Hier die Rumänen, die nach dem 3:0-Erfolg gegen die Ukraine schon in leichter Euphorie sind, da die Belgier, die sich nach dem 0:1 gegen die Slowakei schon wieder mit der Angst konfrontiert sehen, an einem grossen Turnier mit grossen Erwartungen früh zu scheitern.