Die Bronzemedaillengewinnerinnen Tanja Hüberli und Nina Brunner werden am Samstagabend im Maison Suisse von zahlreichen Fans empfangen.
Das Innerschweizer Beachvolleyball-Duo hatte am Freitagabend das Spiel um Platz 3 gewonnen.
«Glücklich, überwältigt und ein bisschen müde», seien sie, sagte Hüberli und fügte auf Nachfrage mit einem Schmunzeln an: «Aber nur vom Sport.» Die bittere Halbfinalniederlage sei im ersten Moment schwierig zu verdauen gewesen, sagte Brunner. «Wir haben dann aber ziemlich schnell wieder den Fokus gefunden und uns gesagt: Wir müssen aufstehen und die Chance auf eine Olympiamedaille nutzen.» Dies haben sie auf eindrückliche Weise getan.
Nora Willi, Präsidentin von Swiss Volley, überbrachte Dankesworte seitens Verband, Bundespräsidentin Viola Amherd gratulierte ebenfalls – per Brief, den Hüberli und Brunner überreicht erhielten.
Ob die Titelverteidigerinnen an der bereits am Dienstag beginnenden EM in den Niederlanden teilnehmen werden, ist weiterhin unklar. Das Thema wurde bei der Feier umschifft. Erst steht für die zweifachen Europameisterinnen und nun auch Olympia-Dritten das Geniessen im Vordergrund. Gut möglich, dass die 31-jährige Schwyzerin Hüberli und die drei Jahre jüngere Zugerin Brunner auch am Sonntag «ein bisschen müde» sein werden.