Aufsteiger Grasshoppers hält sich auch gegen Servette gut. Am Ende benötigen die Zürcher zwar etwas Glück, das 1:1 gegen den letztjährigen Dritten ist aber nicht unverdient.
Eine Woche nach der unglücklichen Niederlage und dem späten Gegentreffer im Derby gegen den FC Zürich lachte den Grasshoppers nun das Glück. Das vermeintliche Siegestor von Servette durch Alex Schalk wurde vom VAR annulliert – wegen eines umstrittenen Handspiels (85.). Und dies in einer Szene in der durchaus auch der beteiligte GC-Spieler den Ball mit dem (Ober-)Arm berührt hat.
GC verdiente sich das Glück, weil es zwar nicht besser, aber zumindest immer kämpferisch war. Das zeigte sich vor der Pause, als die Zürcher auf den Rückstand (Timothé Cognat/20.) mit dem Ausgleich reagierten. Stürmer Leonardo Campana traf mittels Foulpenalty (36.); auch das fünfte Tor von GC in dieser Saison fiel nach einer Standardsituation. Und es zeigte sich, als die Zürcher nach der Pause trotz spielerischer Unterlegenheit wenig zuliessen und die defensive Ordnung nie vernachlässigten.
Telegramm:
Grasshoppers – Servette 1:1 (1:1)
4018 Zuschauer. – SR Wolfensberger. – Tore: 20. Cognat 0:1. 37. Campana (Foulpenalty/Foul Sauthier an Campana) 1:1.
Grasshoppers: Moreira; Arigoni, Margreitter (78. Loosli), Gomes; Bolla, Herc, Diani, Hoxha (78. Cvetkovic); Kawabe (78. Pusic); Demhasaj (63. Da Silva), Campana (90. Gjorgjev).
Servette: Frick; Sauthier, Rouiller, Sasso, Clichy; Cespedes; Cognat, Valls (66. Rodelin); Stevanovic, Kyei (71. Oberlin; 80. Diallo), Antunes (66. Schalk).
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Abrashi und Fehr (beide gesperrt) sowie Bonatini, Lenjani, Morandi und Nadjack (alle verletzt); Servette ohne Deana, Douline, Fofana, Imeri und Severin (alle verletzt). Verwarnungen: 36. Sauthier (Foul). 59. Rouiller (Foul). 64. Da Silva (Foul). 88. Diani (Foul).