Genève-Servette liegt nun sechs Punkte vor Biel. Die Fakten der Spiele vom Freitag in der National League.
Teemu Hartikainen ist auf diese Saison hin als Olympiasieger und Weltmeister zu Servette gestossen. Nicht nur das Palmarès des 32-jährigen Finnen ist eindrücklich, sondern auch dessen Abschlussqualitäten. Beim 5:2 im Heimspiel gegen Ambri-Piotta gelangen ihm zum ersten Mal in der National League drei Tore in einem Spiel, und dies im Mitteldrittel innerhalb von 13:08 Minuten. Mit nun total 18 Treffern ist er in dieser Statistik die klare Nummer 1 der Liga. Die Genfer, die Ambri zum sechsten Mal hintereinander bezwangen, hatten zuvor dreimal hintereinander vor heimischem Publikum verloren.
Ende einer Durststrecke für die Tigers
Die SCL Tigers kamen mit einem 3:1 zum ersten Heimsieg gegen Biel seit dem 29. Februar 2020 und fünf Niederlagen. Fast schon logisch schossen sämtliche drei Tore der Emmentaler ausländische Spieler: Vili Saarijärvi, Cody Eakin und Marc Michaelis. Kein Team ist so abhängig von seinen Ausländern wie die Langnauer, diese haben 53 der nun 72 Saisontore erzielt. Die Tigers punkteten im sechsten Heimspiel in Serie (fünf Siege).
Revanche der Lions
Selbstredend verliert kein Team gerne – noch weniger gegen einen Kantonsrivalen. Kloten gab der 2:1-Sieg im ersten Derby in dieser Saison gegen die ZSC Lions viel Schwung, danach gewann der erstaunliche Aufsteiger acht der nächsten 13 Partien. Nun rückten die favorisierten Lions die Verhältnisse trotz eines 0:1-Rückstandes wieder gerade. Simon Bodenmann im Powerplay (20.), Juho Lammikko (29.) und Sven Andrighetto mit einem Schuss ins leere Tor 58 Sekunden vor dem Ende wendeten die Partie.
Erneute Aufholjagd der Lakers
Im ersten Heimspiel in dieser Saison gegen Lausanne hatten die Rapperwil-Jona Lakers ein 1:4 in ein 7:4 gedreht. Diesmal feierten sie nach einem 0:2 (13.) mit 5:4 den achten Sieg in Folge gegen die Waadtländer. Die beiden Tore zum 2:2 (28.) sowie das 5:4 (58.) erzielten Yannick-Lennart Albrecht (20.), Nico Dünner und Tyler Moy während den ersten drei Strafen gegen Lausanne. Beim 3:2 am Mittwoch bei den ZSC Lions hatten die Lakers ebenfalls im Powerplay überzeugt und beide Chancen genutzt. In den letzten fünf Partien trafen sie nicht weniger als achtmal in Überzahl.
Ende der Zuger Auswärtsserie
Mit fünf Auswärtssiegen in Folge war Zug nach Bern gereist. Nach 25 Minuten war so gut wie klar, dass diese Serie reissen würde, führte doch Bern zu diesem Zeitpunkt 3:0. Am Ende feierte der SCB mit 7:3 den dritten Sieg in Serie. Der Ex-Zuger Oscar Lindberg, Colton Sceviour und Tyler Ennis zeichneten sich jeweils als Doppel-Torschützen aus. Das 1:0 (19.), das 52 Sekunden vor dem 2:0 fiel, schoss Benjamin Baumgartner, der in der vierten Partie hintereinander einen Treffer erzielte.
Niederlagenserie von Ajoie geht weiter
Zwar holte Ajoie zu Hause gegen Lugano im Mitteldrittel dank zwei Toren von Guillaume Asselin ein 0:2 auf, dennoch setzte es mit 2:5 die zwölfte Niederlage in Serie ab. Zwei der fünf Tore erzielten die Gäste im Powerplay. Das ist umso erwähnenswerter, als den Luganesi in den vorangegangenen fünf Partien kein Treffer in Überzahl gelungen war. Einen der nur fünf Saisonsiege hatten die Jurassier im ersten Heimspiel gegen Lugano in der laufenden Meisterschaft gefeiert (4:1).