Der Schweizer Judo-Verband klärt die Möglichkeiten einer Kandidatur für eine Heim-EM 2024 ab.
Dies sagte Verbands-Präsident Sergei Aschwanden in einem Interview gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «An den europäischen Verband haben wir eine Absichtserklärung für eine Bewerbung abgeschickt. Jetzt müssen wir abwarten, was für eine Antwort wir erhalten. Es könnte bis Mitte des nächsten Jahres dauern, bis wir eine definitive Antwort erhalten», sagte Aschwanden.
Dann würde auch eine wirtschaftliche Machbarkeitsstudie durchgeführt. Für die EM-Durchführung wäre ein Budget in der Höhe von mehrere Millionen Franken zu stemmen.
Welcher Schweizer EM-Austragungsort zum voraussichtlichen Finale der Olympia-Qualifikation für Paris 2024 intern den Zuschlag erhielte, sei offen. «Basel und Zürich wären in der Deutschschweiz gute Möglichkeiten, aber auch in der Westschweiz gäbe es Varianten. Basel wäre wegen seiner Nähe zu Deutschland und Frankreich interessant, die Romandie wegen der Nähe zu Frankreich. Zürich ist wegen seiner Grösse und seiner Hallen ein Faktor», so Aschwanden.