Super League Je ein Traumfreistoss und ein Punkt im Spitzenspiel

sda

21.9.2021 - 22:40

FCZ-Trainer André Breitenreiter sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft, das nur mit einem Punkt belohnt wurde
FCZ-Trainer André Breitenreiter sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft, das nur mit einem Punkt belohnt wurde
Keystone

Der FC Zürich verteidigt zumindest bis am Mittwoch seine Tabellenführung. Im temporeichen Spitzenspiel trennt sich der Leader von Servette mit 2:2.

Keystone-SDA, sda

Dem FC Zürich fehlten nur wenige Minuten zum Sieg, der nach dem 0:1-Pausenrückstand ein ganz besonders angenehmen Geschmack gehabt hätte. In der 87. Minute gelang dem früh eingewechselten Kastriot Imeri das 2:2 für die Genfer, die wie der FCZ in diesem Spiel zeigten, weshalb sie in der Super League vorne mitspielen.

Imeri traf mit einem Freistoss aus spitzem Winkel, der immer länger wurde und über den Zürcher Keeper Yanick Brecher in der weiten Torecke landete. Der Schweizer U21-Internationale antwortete damit auf das 2:1 der Zürcher, das nicht weniger sehenswert war. Der erstmals in der Super League eingesetzte Kroate Ante Coric war in der 69. Minute mit einem Freistoss erfolgreich, den er wunderschön ins Lattenkreuz zirkelte.

Das Unentschieden war ein gerechtes Resultat, weil beide Mannschaften ihre guten Phasen hatten und bemerkenswert stilsicher agierten. Servette erspielte sich in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit einige Torchancen und kam Sekunden vor der Pause nach einem vom VAR signalisierten Handspiel von Becir Omeragic mittels Penalty zum 1:0.

Der FC Zürich reagierte auf den Rückschlag nach der Pause eindrücklich. Adrian Guerrero sorgte weniger als drei Minuten nach dem Wiederanpfiff für den Ausgleich nach einer schönen Passfolge. In der 66. Minute feierten die FCZ-Anhänger im Letzigrund ein erstes Mal das 2:1, das aber wegen eines Fouls von Assan Ceesay annulliert wurde.

Am Mittwoch könnte der FC Zürich zwar seine Leaderposition an den FC Basel verlieren, der am kommenden Sonntag der nächste Gegner der Zürcher ist. Aber Selbstvertrauen für das kommende Spitzenspiel hat das Team gegen Servette trotz nur einem Punkt gesammelt.

Telegramm und Tabelle:

Zürich – Servette 2:2 (0:1)

7104 Zuschauer. – SR Jaccottet. – Tore: 45. Valls (Handspenalty) 0:1. 48. Guerrero (Ceesay) 1:1. 69. Coric 2:1. 87. Imeri 2:2.

Zürich: Brecher; Omeragic, Kryeziu, Aliti; Boranijasevic, Doumbia, Leitner (73. Hornschuh), Guerrero; Coric (73. Krasniqi); Gogia (46. Gnonto), Ceesay (90. Dzemaili).

Servette: Frick; Sauthier (75. Diallo), Rouiller, Sasso, Clichy; Cespedes (75. Ricky); Cognat (14. Imeri), Valls; Rodelin, Kyei, Schalk (70. Antunes).

Bemerkungen: Zürich ohne Khelifi, Kramer und Tosin (alle verletzt). Servette ohne Deana, Fofana, Oberlin, Pédat und Stevanovic (alle verletzt). 65. Tor von Ceesay wegen Foul annulliert. Verwarnungen: 12. Valls (Foul). 45. Omeragic (Handspiel). 51. Guerrero (Foul). 64. Sasso (Foul). 66. Ceesay (Foul). 68. Cespedes (Foul).

Die weiteren Spiele der 7. Runde. Mittwoch: Lausanne-Sport – Young Boys 18.00. St. Gallen – Basel 20.30. – Donnerstag: Lugano – Grasshoppers 20.30. Sion – Luzern 20.30.

Rangliste: 1. Zürich 7/14 (15:12). 2. Basel 6/12 (17:6). 3. Servette 7/11 (15:13). 4. Young Boys 5/8 (9:5). 5. Sion 6/8 (8:12). 6. Lugano 5/7 (7:7). 7. Grasshoppers 6/6 (6:7). 8. St. Gallen 6/6 (10:14). 9. Lausanne-Sport 6/3 (7:12). 10. Luzern 6/3 (9:15).