Handball Kadetten Schaffhausen erstmals in Führung

sda

26.5.2024 - 18:11

Schaffhausens Joan Canellas stellt mit dem 28:26 in Spiel 3 den ersten Heimsieg der Kadetten in der Finalserie sicher.
Schaffhausens Joan Canellas stellt mit dem 28:26 in Spiel 3 den ersten Heimsieg der Kadetten in der Finalserie sicher.
Keystone

Der Playoff-Final der Schweizer Handball-Meisterschaft verläuft weiter hart umkämpft. Im dritten Spiel feiern die Kadetten Schaffhausen gegen Kriens-Luzern mit 28:26 den ersten Heimsieg.

26.5.2024 - 18:11

Damit führen die Schaffhauser in der Best-of-5-Serie nach drei Spielen mit 2:1 Siegen. Am Mittwoch können die Kadetten in Sursee ihren 14. Meistertitel holen, den dritten in Serie nach 2022 und 2023.

Obwohl die Kadetten jetzt erstmals in der Serie führen: Die klare Favoritenrolle, die sie zu Beginn der Finalserie eingenommen hatten, holten die Schaffhauser auch im dritten Spiel nicht zurück. Der Weg zum 28:26-Heimsieg war erneut steinig. Die Kadetten profitierten von einem schlampigen Beginn der Innerschweizer und führten nach einer Viertelstunde mit 8:6. Dann zog Kriens-Luzern mit zwölf bärenstarken Minuten auf 13:10 davon.

Diese Dreitore-Führung tat dem Gast indes alles andere als gut. Es folgten die schwächsten Minuten des HC Kriens-Luzern in der bisherigen Finalserie. Während mehr als neun Minuten gelang dem Gast kein Tor mehr. Aus dem 13:10 wurde ein 13:15. Wer fast zehn Minuten lang in Schaffhausen kein Tor erzielen kann, dem bleibt in der Regel keine Aussicht auf ein Erfolgserlebnis.

Aber die Kadetten treten derzeit längst nicht so sattelfest auf, wie man sich das von ihnen gewohnt ist. Das erste Heimspiel der Finalserie vor einer Woche verloren sie nach einer Sechstore-Führung. Diesmal führte Schaffhausen drei Minuten vor Schluss mit 27:23 – und geriet doch nochmals ins Zittern. Der junge Gino Steenaerts verkürzte mit drei Goals hintereinander für Kriens-Luzern 31 Sekunden vor Schluss auf 26:27. Erst fünf Sekunden vor Schluss stellte Joan Canellas mit dem 28:26 den Sieg der Kadetten sicher. Odinn Richardsson mit acht Toren und keinem Fehlwurf erwies sich als treffsicherster Schütze in Spiel 3.

sda