Aufsteiger Kloten erstaunt weiterhin. Die Zürcher Unterländer feiern mit einem 3:1 gegen Fribourg-Gottéron den vierten Sieg in Folge.
Simic mit erneutem Gamewinner für Kloten
Mit einem 3:1 nach 0:1-Rückstand über Fribourg-Gottéron realisierte das ehedem letztklassierte Kloten den fünften Erfolg hintereinander vor eigenem Publikum. Kloten wendete das Blatt im Schlussdrittel. Der Österreicher Patrick Obrist glich in der 45. Minute zum 1:1 aus. Und Axel Simic, der bereits am Sonntag beim 5:2-Heimsieg gegen seinen früheren Klub Davos brilliert hatte, erzielte sein zweites Siegtor in Folge für Kloten. Er traf 40 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit. 37 Sekunden später stellte Marc Marchon mit einem Empty Netter das Endresultat her. Kloten hatte in der National League in der Saison 2015/2016 letztmals vier Siege aneinandergereiht.
Zug mit zweitem Sieg in Serie
Meister Zug könnte langsam wieder den Tritt finden. Mit dem hart erkämpften 4:3-Sieg nach Verlängerung über Davos feierten die Zentralschweizer erstmals seit dem 24. September einen zweiten Liga-Sieg in Folge. Jan Kovar steuerte sein siebentes Doppelpack in der National League zum Erfolg bei. Das Siegtor in der Verlängerung erzielte Nationalstürmer Fabrice Herzog in der 63. Minute. Davos kassierte die dritte Niederlage in Serie.
Biel mit Klubrekord
Biel setzt sich im Spitzenkampf gegen die ZSC Lions mit 5:4 durch. Mit dem neunten Sieg in Folge realisiert Biel eine eigene Klub-Bestmarke für eine Erfolgsserie in der höchsten Spielklasse seit Einführung der Playoffs.
Toni Rajala war zum 25. Mal in der National League und gleichzeitig für Biel Doppeltorschütze. Und zwei der fünf Bieler Tore gingen auf das Konto der vierten Bieler Linie. Elvis Schläpfer, der Sohn von Biels Legende Kevin Schläpfer, erzielte den 1:1-Ausgleich und bereitete das 5:3 durch Luca Hischier vor.
Zunächst waren die Lions nach 70 Sekunden durch Denis Hollenstein in Führung gegangen. Und Sven Andrighetto realisierte im Mitteldrittel den 2:2-Ausgleich der Gäste. Damit war der frühere NHL-Stürmer im vierten aufeinanderfolgenden Spiel erfolgreich. Biel nutzte dann im Mitteldrittel aber zwei Strafen der ZSC Lions zu einem Doppelschlag aus. Die Seeländer, die davor in drei Spielen ohne Powerplay-Tor geblieben waren, erzielten innerhalb von 34 Sekunden durch Rajala und Gaëtan Haas die Treffer zum 4:2. Lions-Captain Patrick Geering brachte die Gäste mit seinem ersten Tor in der laufenden Meisterschaft auf 3:4 heran. Auch Geerings Team- und Verteidiger-Kollege Dean Kukan verkürzte im Finish für die Lions nochmals.
SCL Tigers gewinnt trotz altem Makel
Die SCL Tigers besiegten Leader Genève-Servette mit 5:4 nach Verlängerung. Das Siegtor erzielte Vili Saarijärvi. Dario Rohrbach erzielte sein erstes, Aleksi Saarela bereits sein zehntes Saisontor. Zudem war noch Sami Lepistö, der das 3:0 erzielte (37.), für die Langnauer erfolgreich. Die Gäste machten immerhin einen 2:4-Rückstand wett.
Die Emmentaler gewannen, obschon sie bereits im zehnten Spiel der laufenden Saison innerhalb von zwei Minuten zwei Gegentore kassierten. Doch diesmal bedeuteten die beiden Gegentore am Ende des Mitteldrittels beziehungsweise zu Beginn des Schlussdrittels keine Wende wie noch am Sonntag beim 3:5 gegen die Lakers. Das Spiel vom Dienstag in Langnau begann wegen Eisproblemen mit rund 20 Minuten Verspätung.
Lugano erneut Derby-Sieger
Eine solide Leistung genügte Lugano gegen Ambri-Piotta zum 3:2 und damit zum zweiten Sieg im zweiten Tessiner Derby der Saison. 57 Sekunden vor Ende des Startdrittels eröffnete Luganos nach einer einmonatigen Verletzungspause zurückgekehrter Verteidiger Calle Andersson das Skore. Und nur 26 Sekunden nach Beginn des Mitteldrittels erhöhte Luganos Captain Mark Arcobello auf 2:0. Ambri glich dann im Schlussdrittel durch Jesse Virtanen und Dario Bürgler noch aus. Doch nur zwölf Sekunden später entschied Luganos Giovanni Morini die Partie.
Lugano verabschiedete sich mit dem Erfolg wieder vom Tabellenende, an dem sich die Südtessiner letztmals vor gut sieben Jahren befunden hatten. Ambri findet derweil noch keinen Weg aus dem Tief. Die Leventiner kassierten die sechste Niederlage in Folge.
SCB gegen Ajoie erst ab Spielmitte erfolgreich
Wiedergutmachung für Bern war nach dem blamablen 2:5 vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger Kloten angesagt. Doch beim 4:2-Sieg über Ajoie erwachte der SCB nach einem 0:1-Rückstand erst ab Spielmitte. Sven Bärtschi mit seinem dritten Saisontor, Oscar Lindberg und Colton Sceviour wendeten mit ihren Toren das Blatt. Tristan Scherwey stellte mit einem Schuss ins leere Tor das Endresultat her.