Mit einem 2:1-Sieg im Final gegen England wird Spanien zum vierten Mal Europameister. Für die Medien ist klar: ein hoch verdienter Erfolg.
Spanien:
Mundo Deportivo: «Historisch. Spanien hat als erstes Team seine vierte Europameisterschaft gewonnen, nachdem es England im Final in Berlin mit 2:1 besiegt hat. Die Mannschaft von Luis de la Fuente siegte in einem bis zum Schluss hart umkämpften Spiel dank der Tore von Nico Williams nach einem Pass von Lamine und Oyarzabal, der von Cucurella nach dem Ausgleich seines Freundes Palmer bedient wurde. Gerechtigkeit. La Roja ist verdienter Europameister und läutet eine neue Ära im Fussball ein.»
As: «Wieder Könige Europas. Spanien hat gewonnen, der Fussball hat gewonnen. Selten wird eine Meisterschaft einer Gruppe von Spielern so gerecht, die sich dem schönen Spiel mit dem Ball verschrieben haben. Zwölf Jahre nach dieser Europameisterschaft, die das magische Triple abschloss, hat es La Roja geschafft, die Welt mit ihrem Fussball und ihren Talenten zu verzaubern. Wie gut es ist, wieder die Könige Europas zu sein.»
Marca: «Das vierte Wunder. Spanien besiegelt seine vierte Europameisterschaft, die der Hoffnung, mit einem denkwürdigen Sieg nach einer entfesselten zweiten Halbzeit. Diese Mannschaft hat es verdient, das Volk auf die Strasse zu bringen, und Luis de la Fuente ist im Begriff, einer der ganz Grossen in der Enzyklopädie unseres Fussballs zu werden.»
Sport: «Spanien wieder im Paradies. Spanien hat dem Erfinder des Fussballs die Stirn geboten und seine vierte Europameisterschaft gewonnen – ein einzigartiger Rekord. Niemand hatte mehr Grund, sich zu rühmen, denn kein Gegner hatte mehr Charme als die Mannschaft von Luis de la Fuente. Nie gab es einen Meister mit mehr Toren, nie einen Sieger mit sieben Siegen in Folge, davon vier gegen Weltmeister.»
England:
Telegraph: «Die Qual hält an. Der Schmerz geht weiter. Und weiter. 58 Jahre und er geht für England immer noch weiter. Gareth Southgate hat gesagt, er will es so sehr, dass es weh tut. Aber was wirklich weh tut, ist das, womit England zurückgelassen wird.»
The Times: «Spanien schlägt spät zu und bricht Englands Herzen. Eins noch – die Botschaft, die Gareth Southgate nach dem Halbfinal gebrüllt hat, bleibt in der Zeit eingefroren, als kurze Zusammenfassung des englischen Schmerzes. Noch ein Sieg. Noch ein Turnier. Das ist es, was England weiter braucht, um das Warten zu beenden und endlich irgendetwas zu gewinnen. Sie sind wieder an der letzten Hürde gescheitert. Wenn wir ehrlich sind, brauchen wir mehr Qualität und auch mehr Ehrgeiz. Sie haben nicht gut genug gespielt und nicht genug riskiert, um mehr zu verdienen.»
Independent: «Oh nein, nicht schon wieder! Herzschmerz für England, das wieder an der finalen Hürde scheitert.»
The Mirror: «So nah... und doch so fern. England verliert die Europameisterschaft in den letzten Minuten des historischen Finals.»
The Sun: «SPAINFUL! Three Lions erleiden erneut Herzschmerz – Southgate und seine Helden scheitern an der letzten Hürde.»
The Guardian: «Wenn der Fussball nach Hause kommt, dann nur, weil dieser Final. Spanien gehörte. Der vierte EM-Rekordtitel war der Lohn für eine grossartige Leistung in Berlin, auch wenn es kurzzeitig so aussah, als würde England einen weiteren unlogischen Fluchtversuch schaffen.»
Schweiz:
Blick: «Spanien ist zum vierten Mal Europameister. Dass dieser Titel hochverdient ist, versteht sich von selbst. Ja, die Iberer Ausgabe 2024 waren der beste und schönste Europameister aller Zeiten.»
Tagesanzeiger: «Spaniens Übermannschaft dominiert die Konkurrenz. Selten hat ein Team eine EM so geprägt wie Spanien – und Spieler wie Yamal und Williams versprechen eine blendende Zukunft. England dagegen muss wieder einmal seine Tränen trocknen.»
Neue Zürcher Zeitung: «Das beste Team des Turniers hat sich durchgesetzt.»
lematin.ch: «Spanien ist Europameister, weil es das beste Team war. Es hatte auch seine Schwächen, aber es hat sie durch sein verführerisches Spiel kaschiert.»
Deutschland:
«Kicker»: Der goldenen Generation auf der Spur. Der Höhenflug wurde gekrönt: Spanien ist verdient neuer Europameister. Das Team kann zaubern, das wusste man. Gegen England hat es sich zum Sieg gekämpft.»
Süddeutsche Zeitung: «Spaniens nächste goldene Generation. Lange zäh, dann spektakulär dramatisch: Beim 2:1-Erfolg der spanischen Elf gegen England wird deutlich, dass für die Sieger eine neue Erfolgsära möglich ist. Für Harry Kane endet auch das EM-Finale mit riesiger Enttäuschung.»
Bild: «Was für ein Triumph! Spanien wird nach 1964, 2008 und 2012 zum vierten Mal Europameister. Und England? Verpasst nach dem verlorenen Finale 2021 gegen Italien zum zweiten Mal in Folge die Krönung im europäischen Endspiel.»
Italien:
La Gazzetta dello Sport: «Spanien olé! Spanien auf dem Dach Europas. Williams und Oyarzabal beenden den englischen Traum. Englands Fluch geht weiter. «It's coming home» – und wie. Está volviendo a casa. Nichts zu machen: England muss sich eine weitere Dosis Geduld verordnen.»
Corriere della Sera: «Die Nacht in Berlin ist die von Spanien mit Nico Williams, Yamal, Oyarzabal und Luis de la Fuente, der in einem Jahr einen Panzerkreuzer erschaffen hat.»
Tuttosport: «Rekordtriumph: In Berlin haben die Besten gewonnen: Pures Talent, erhabener Fussball, sieben Siege von sieben.»
Frankreich:
L'Équipe: «Die neuen Könige von Spanien. Viermal olé.»
Le Parisien: «Angetrieben von seinen Wunderkindern kehrt Spanien auf das Dach Europas zurück. Der Sommerhit ist spanisch, frisch, eingängig, elegant und verdient es, ganz oben in den europäischen Charts zu stehen.»
Österreich:
«Kurier»: «Englands Traum erneut geplatzt: Spanien holt historischen EM-Triumph. Spanien ist nach einem dominanten Endspiel gegen gewohnt passive Engländer zum vierten Mal Europameister.»