Bundespräsident Alain Berset ist am Donnerstag in Genf mit Papst Franziskus zu einem offiziellen Gespräch zusammengetroffen. Im Zentrum standen Fragen der Friedens- und Sicherheitspolitik.
Er habe mit dem Papst die zentralen Themen erörtert, welche die Schweiz und den Vatikan verbinden, teilte Berset im Anschluss per Twitter mit. Dazu zählten die Friedensförderung, humanitäre Frage und die Menschenrechte.
Beide Seiten würdigten die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen. Sie unterstrichen die Notwendigkeit einer solidarischen, gesamteuropäischen Flüchtlingspolitik, wie Bersets Innendepartement in einem Communiqué bekanntgab. Der Bundespräsident habe auch die wichtige Rolle des internationalen Genf bei der Förderung des Multilateralismus hervorgehoben.
Bei den bilateralen Gesprächen wurden auch die Suche nach Friedenslösungen für die Konfliktgebiete im Nahen Osten sowie die Lage religiöser Minderheiten, unter anderem in Myanmar, angesprochen. Und schliesslich fand das "traditionsreiche und bis heute wichtige Engagement der Päpstlichen Schweizergarde" Erwähnung. Dieses gilt als Ausdruck der Verbundenheit zwischen der Schweiz und dem Heiligen Stuhl, wie es weiter hiess.
Nach dem offiziellen Gespräch mit Bundespräsident Berset nahmen auch Bundesrat Ignazio Cassis und Nationalratspräsident Dominique de Buman (CVP/FR) am Austausch mit dem Papst teil. Sie hatten zuvor den Papst bereits am Flughafen empfangen.
Berset und Leuthard verabschieden Papst
Er sei kein Jesuit, heisse aber Ignazio, gab Cassis per Twitter bekannt. Der Papst habe ihm ein Lächeln geschenkt. Franziskus gehörte vor seiner Papstwahl dem Jesuiten-Orden an, der von Ignatius von Loyola gegründet wurde.
Zur Delegation des Heiligen Stuhls zählten namentlich Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
Nach den ökumenischen und pastoralen Teilen des Papstbesuchs in Genf werden Bundespräsident Berset und Bundesrätin Doris Leuthard am Abend das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche verabschieden.
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