Biathlon Lena Häcki und Amy Baserga treffen nicht wunschgemäss

sda

11.2.2022 - 12:23

Lena Häcki führt  - wie vorgeschrieben - das Magazin erst vor unmittelbar vor dem Schiessen in die Waffe ein.
Lena Häcki führt - wie vorgeschrieben - das Magazin erst vor unmittelbar vor dem Schiessen in die Waffe ein.
Keystone

Lena Häcki und Amy Baserga beenden den von Marte Olsbu Röiseland gewonnenen Sprint auf den Positionen 23 und 54. Der Rückstand für die Verfolgung beträgt 1:46 respektive 2:40 Minuten.

Keystone-SDA, sda

Die je eine Strafrunde nach dem Liegend- und Stehend-Schiessen ärgern Lena Häcki gleich aus drei Gründen: Erstens waren die Bedingungen im Schiessstand im Gegensatz zu anderen Rennen ideal, zweitens zeigte die Engelbergerin die wohl beste Laufleistung in dieser Saison und drittens wuchs die Hypothek für die Verfolgung beträchtlich an.

Aber für das Rennen vom Sonntag liegt gleichwohl einiges drin: Vor vier Jahren in Pyeongchang arbeitete sich die Engelbergerin von Position 26 noch auf einen Diplomrang (8.) vor.

Die 21-jährige Amy Baserga startete mit zwei Fehlern im Liegendschiessen schlecht ins Rennen. Mit fünf Treffern stehend sicherte sie sich immerhin noch einen Startplatz für die Verfolgung, zu der die Top 60 des Sprints über 7,5 km zugelassen sind. Ob Baserga aber das Rennen aus dieser aussichtslosen Position überhaupt in Angriff nimmt, wird noch diskutiert werden. Der Fokus im Team der Frauen gilt der Staffel vom Mittwoch.

Marte Olsbu Röiseland legte mit der Startnummer 5 eine Schlusszeit vor, die unangetastet blieb. Die 31-Jährige erreichte erst in den letzten vier Jahren ihren Zenit. Seit Pyeongchang 2018 sammelt sie regelmässig Medaillen an Grossanlässen. In Peking ging sie mit Gold in der Mixed-Staffel und Bronze im Einzel noch in keinem Rennen leer aus.

Die Norwegerin nahm sämtlichen Konkurrentinnen in der Loipe mehr als 20 Sekunden ab und traf alle zehn Scheiben. Bei nahezu Windstille war im Schiessstand eine hundertprozentige Trefferquote gefragt. Auch Elvira Öberg aus Schweden und Dorothea Wierer aus Italien mit einem Schnellfeuer der Sonderklasse räumten für Silber und Bronze alle Scheiben ab.