Der FC Basel wird im Kampf, es noch in die Meisterrunde der Super League zu schaffen, ausgebremst. Er verliert das Heimspiel gegen Lugano 0:1.
Der nach zwei verpassten Spielen und einem Kurzeinsatz gegen die Grasshoppers in die Startelf zurückgekehrte Renato Steffen verwertete in der 69. Minute eine massgeschneiderte Flanke von Jonathan Sabbatini. Weil in der brenzligen Schlussphase auch Yussuf Demir und Dominik Schmid nicht für das Heimteam trafen, vergrösserte sich Basels Rückstand zu den Top 6 wieder auf sechs Punkte. Gewinnt Luzern am Sonntag zuhause gegen St. Gallen, trennen ihn gar wieder acht Zähler von der Meisterrunde.
Wohl auch weil Lugano es nicht riskieren wollte, dass Basel bis auf zwei Punkte heranrückt, und weil der FCB die Tessiner nicht wieder ausser Reichweite verlieren wollte, war die Partie im St.-Jakob-Park lange defensiv geprägt.
Die besten Chancen für das zuvor zweimal in Folge siegreiche Heimteam vergab in der regulären Spielzeit Benjamin Kololli. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schoss er den Ball aus sechs Metern in die Hände von Amir Saipi, und nach neun Minuten hatte er im Duell mit Luganos Schlussmann ebenfalls das Nachsehen gehabt. Auch eine Unsicherheit von Saipi in der ersten Halbzeit nach einem Corner brachte kein Tor. Zwar flutschte dem Goalie der Ball durch die Hände, vom Rücken Thierno Barrys kullerte der Ball aber knapp am Pfosten vorbei.
Im Zuge der schweizweiten Protestaktion der Fussballfans spielte der FCB für einmal vor einer leeren Muttenzerkurve. Die eigenen Fans unterstützten ihre Mannschaft stattdessen vom Sektor G aus.
Telegramm:
Basel – Lugano 0:1 (0:0)
20'561 Zuschauer. – SR San. – Tor: 69. Steffen (Sabbatini) 0:1.
Basel: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei, Schmid; Avdullahu, Renato Veiga; Kololli (55. Demir), Augustin (55. Gauto), Kade (63. Beney); Barry (63. Jovanovic).
Lugano: Saipi; Hajrizi, Mai (35. Espinoza), El Wafi; Mahou (61. Grgic), Sabbatini, Mahmoud (78. Macek), Valenzuela; Bislimi, Steffen (78. Nkama); Vladi (61. Celar).
Bemerkungen: Verwarnungen: 64. Vouilloz, 72. Valenzuela, 81. Bislimi, 89. Celar.