Mario Useche Rincon – Kolumbien Mario Useche Rincon – Kolumbien

Bluewin

14.6.2018

Für welches Team fanst du – und warum?

Ich unterstütze das Team aus Kolumbien, weil ich Kolumbianer bin. Als ich ein Kind war, nahm Kolumbien drei Mal bei WM teil. Nachdem ich 1998 aus Kolumbien emigriert bin, hat es Kolumbien für 16 Jahren nicht mehr geschafft, sich für die WM zu qualifizieren. An der letzten WM vor vier Jahren waren sie wieder dabei und spielten ihre bisher erfolgreichste WM. Ich hoffe, dieses Mal schaffen wir es mindestens bis ins Viertelfinale.

Was sind die Stärken und Schwächen deines Teams?

Stärken: Zu den Stärken des Teams zählt meiner Meinung nach, dass unsere Spieler bereits Erfahrungen in einem europäischen Wettbewerb gesammelt haben. Zudem verfügt unsere Mannschaft über einen starken Teamgeist.
Schwächen: Eine Schwäche sehe ich darin, dass der Druck für die Mannschaft zu gross sein könnte.

Wer sind die grössten Stars deines Teams?

Unsere Stars sind Falcao (AS Monaco), James Rodriguez (FC Bayern München), Juan Cuadrado (Juventus Turin), David Ospina (FC Arsenal), Jerry Mina (FC Barcelona).

Falcao und James Rodriguez.
Falcao und James Rodriguez.
Bild: Keystone

Was machst du, wenn dein Team Weltmeister wird?

Ich würde mich natürlich freuen, wenn mein Team Weltmeister werden würde. Wichtiger ist mir aber, was wir von diesem Sport lernen können. Entsprechend habe ich meinen Kindern erklärt, dass es nicht einfach ist, Weltmeister zu werden, weil die Konkurrenz sehr gross ist. Aber mit positiver Energie, Glück und Ehrgeiz lässt sich alles erreichen.

Was traust du den Schweizern zu?

Ich hoffe, dass die Schweiz in der WM weit kommen wird. Ich freue mich zu sehen, wie die Schweizer ihre Mannschaft unterstützen. Und natürlich gilt: Je länger die Schweizer Chancen auf den Sieg haben, desto länger wird gefeiert.

Was macht diese WM für dich speziell?

Diese WM ist für mich aus drei Gründen speziell. Zum einen sind meine Kinder jetzt genug alt, um die Emotionen während der Spiele mit mir zu teilen, zum anderen ist es das erste Mal, dass Kolumbien (dank eines Friedensabkommens zwischen der Regierung und den Guerillas) zu Friedenszeiten im eigenen Land an einer WM spielt. Zudem ist meine Frau Französin. Das erlaubt es uns, gleichzeitig drei Mannschaften zu unterstützen.

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