Der AS Roma bietet sich im Final der Conference League am Mittwoch die Chance auf den ersten europäischen Titel. Die Italiener gehen als Favorit in die Partie gegen Feyenoord Rotterdam.
Zweimal stand die AS Roma bisher in einem Final um einen europäischen Pokal. Sowohl 1984 im Europapokal der Landesmeister, der heutigen Champions League, gegen Liverpool, als auch 1991 im Final des damaligen UEFA-Cups gingen die Römer leer aus. Nun bietet sich ihnen am Mittwoch in Albaniens Hauptstadt Tirana im Final der Conference League die dritte Chance, auf europäischer Bühne zu glänzen.
Und diesmal haben die Giallorossi einen Experten an der Seitenlinie, wenn es darum geht, europäische Titel zu gewinnen: José Mourinho. Der Portugiese, in Italiens Hauptstadt seit einem Jahr im Amt, hat je zweimal die Champions League und Europa League gewonnen, zuletzt 2017 mit Manchester United. Verloren hat der 59-Jährige noch nie ein Endspiel.
Phasenweise wirkte die Roma in dieser Saison alles andere als sattelfest. Gegen den norwegischen Kleinklub Bodö/Glimt blamierten sich die Römer, als sie in der Gruppenphase gleich mit 1:6 untergingen. Sobald es wirklich zählte, waren sie bereit. Feyenoord Rotterdam, das 1970 mit dem Sieg im Europapokal der Landesmeister seinen bisher grössten Erfolg feiern konnte, steht erstmals seit seinem Titelgewinn im UEFA-Cup 2002 wieder in einem europäischen Endspiel. Mit ihrem hohen Pressing werden die Niederländer die Defensive der Roma zu fordern versuchen.