Nadine Fähndrich verpasste in Ulricehamn den vierten Vorstoss in einen Sprint-Final in dieser Saison recht deutlich. Die Luzernerin blieb in Südschweden auf den Skating-Latten im Halbfinal chancenlos, obwohl die Dominatorin Linn Svahn bereits in den Viertelfinals durch Sturz ausgeschieden war und das Feld doch einige Lücken aufwies.
Die Luzernerin hat nach der Tour de Ski und einem happigen Trainingsblock noch nicht zu jener Stärke gefunden, die sie im Dezember und Anfang Januar auszeichnete und ihr sogar den Weltcupsieg in Dresden eintrug. In der Vorschluss-Runde drückte die 25-Jährige zusammen mit der Tour-de-Ski-Siegerin Jessie Diggins aufs Tempo, um sich allenfalls als Lucky Loser für den Endlauf zu qualifizieren. Auf dem letzten Streckendrittel zogen aber alle an Fähndrich vorbei, auch die Schwedin Jonna Sundling trotz Sturz.
Das beste Schweizer Resultat lieferte Janik Riebli. Der 22-jährige Obwaldner stiess bei seinem achten Weltcup-Einsatz zum zweiten Mal in die Top Ten vor. Riebli setzt als Profi seit zwei Jahren voll auf die Karte Sport. Er lebt und trainiert in Davos. Seinen nächsten Einsatz bestreitet er an den Junioren-Weltmeisterschaften. Allenfalls läuft er auch bei den Titelkämpfen der Elite in Oberstdorf.
Maja Dahlqvist feierte ihren ersten Solo-Weltcupsieg. Bislang stand die Schwedin stets bei den Team-Sprints zuoberst auf dem Podest, unter anderem an den Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld. Dahlqvists Glückstag erhielt nochmals eine Steigerung, als sich wenig später ihr Freund Oskar Svensson bei den Männern durchsetzte.
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