Die Schweiz ist in der Saison 2023/24 mit 27 Weltcup-Siegen – so vielen wie seit 35 Jahren nicht mehr – klar die erfolgreichste Nation. Vor allem dank Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami.
Odermatt zeichnete für fast die Hälfte der Schweizer Triumphe verantwortlich. Der Nidwaldner kam wie im Vorjahr auf 13 Siege, womit er die gemeinsam gehaltene Rekordmarke von Marcel Hirscher, Hermann Maier und Ingemar Stenmark erneut egalisierte.
Nach Odermatt folgen Manuel Feller und Cyprien Sarrazin mit jeweils 4 Siegen. Loïc Meillard bilanzierte zwei Siege, Nils Hintermann, Stefan Rogentin und Daniel Yule je einen.
Bei den Frauen blieb Mikaela Shiffrin mit 9 Siegen knapp vor der Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut-Behrami (8). Als Dritte folgte Federica Brignone mit einem halben Dutzend Erfolgen. Die einzige Schweizer Siegerin neben Gut-Behrami hiess Jasmine Flury.
An die 27 Siege der Schweiz kam keine andere Nation nahe heran. Österreichs Athletinnen und Athleten sammelten elf Siege, diejenigen aus den USA und Italien je zehn.
Gut 800'000 Franken Preisgeld für Odermatt
Dank seiner 13 Siege ist Odermatt auch in der Preisgeld-Rangliste die klare Nummer 1. Der Gesamtweltcup-Sieger aus Nidwalden verdiente 810'000 Franken und damit mehr als doppelt so viel wie der zweitklassierte Franzose Cyprien Sarrazin (365'500). In dieser Wertung Vierter ist der zweifache Saisonsieger Loïc Meillard mit 287'500 Franken.
Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut-Behrami kam auf 574'200 Franken, knapp mehr als die Amerikanerin Mikaela Shiffrin (557'000), obwohl diese mit neun Siegen einmal mehr als die Tessinerin zuoberst auf dem Podium stand. Als nächstbeste Schweizerin folgt Michelle Gisin im 12. Rang. Die Obwaldnerin verdiente rund 116'000 Franken an Preisgeld.