Der Norweger Magnus Carlsen, der beste Schachspieler der Welt, gewinnt in Baku erstmals den Weltcup.
Im Final des vierwöchigen Turniers in Aserbaidschan besiegte Magnus Carlsen den erst 18-jährigen Inder Rameshbabu Praggnanandhaa mit 2,5:1,5 Punkten. Den 3. Platz sicherte sich der Amerikaner Fabiano Caruana mit einem 3:1 gegen Lokalmatador Nijat Abassow.
Die ersten drei dieses Turniers mit 209 Teilnehmern qualifizieren sich für das Kandidatenturnier im nächsten Jahr in Toronto, für das der Russe Jan Nepomnjaschtschi als Verlierer des letzten WM-Finals bereits qualifiziert ist. Im Kandidatenturnier wird ermittelt, wer gegen Weltmeister Ding Liren um den Titel spielen darf.
Weltcupsieger Magnus Carlsen, Schach-Weltmeister von 2013 bis 2023, kündigte in Baku an, dass er unter dem aktuellen Modus kein Interesse bekundet, am Kandidatenturnier teilzunehmen, um allenfalls wieder Weltmeister zu werden.
Das Frauenturnier in Baku gewann die Bulgarin Aleksandra Goryachkina. Die Neuschweizerin Alexandra Kosteniuk, als Mitfavoritin ins Turnier gestartet, unterlag schon in den Sechzehntelfinals der Serbin Teodora Injac mit 1:3.