Die Royal-Fans freuen sich über die Geburt des neusten Babys des Königshauses.
Prinz Harry strahlt: Am Montagnachmittag verkündete er in Windsor vor Journalisten die Geburt seines ersten Sohnes.
Seit Tagen hatten Fans der britischen Royals auf das erste Kind von Prinz Harry und Herzogin Meghan gewartet.
Prinz Harrys Frau bringt Sohn zur Welt
Die Royal-Fans freuen sich über die Geburt des neusten Babys des Königshauses.
Prinz Harry strahlt: Am Montagnachmittag verkündete er in Windsor vor Journalisten die Geburt seines ersten Sohnes.
Seit Tagen hatten Fans der britischen Royals auf das erste Kind von Prinz Harry und Herzogin Meghan gewartet.
Freudiges Ereignis bei den Royals: Prinz Harrys Frau Meghan hat am Montag einen Jungen zur Welt gebracht. «Ich freue mich zu verkünden, dass Meghan und ich heute morgen einen kleinen Jungen bekommen haben – einen sehr gesunden kleinen Jungen», verkündete Harry.
Für ihn sei die Geburt seines ersten Kindes «die unglaublichste Erfahrung» gewesen, sagte Harry am Montagnachmittag in Windsor strahlend vor Journalisten. Mutter und Kind gehe es «unglaublich gut», liess der Prinz die gespannte Öffentlichkeit wissen. Er und Meghan seien «absolut begeistert und dankbar für die ganze Liebe und Unterstützung von allen».
Der Buckingham-Palast ergänzte in einer Mitteilung, dass das Baby um 05.26 Uhr Ortszeit (06.26 Uhr MESZ) im Beisein seines Vaters das Licht der Welt erblickt habe und 3,3 Kilogramm wiege. Die Queen, Harrys Vater Charles und dessen Frau Camilla sowie Harrys Bruder William und dessen Frau Kate seien über die Geburt informiert worden. Meghans Mutter Doria Ragland sei in Frogmore Cottage, dem Wohnsitz von Harry und Meghan in Windsor, hiess es in der Mitteilung.
Vor knapp einem Monat hatten Harry und Meghan erklärt, dass sie die Geburt ihres ersten Kindes anders als bislang bei den Royals üblich nicht sofort öffentlich verkünden wollen. Das Paar werde die gute Nachricht «teilen, sobald sie sie im Privaten und in der Familie gefeiert haben», hiess es damals in einer Erklärung des Palastes.
Tatsächlich liessen sie sich offenbar immerhin ein paar Stunden Zeit, bevor sie das freudige Ereignis bekanntgaben. Ausserdem trat Meghan anders als ihre Schwägerin Kate nicht unmittelbar nach der Entbindung mit dem Baby vor die Kameras.
Briten wetten jetzt um den Namen
Die Buchmacher hatten dieses Mal falsch gelegen: Sie waren von einem Mädchen ausgegangen. Seit Anfang April waren keine Wetten mehr über das Geschlecht des Kindes angenommen worden, weil sich ein klarer Trend für ein Mädchen abzeichnet hatte – angeblich sollte jemand über das Geschlecht des Kindes aus dem Umfeld der Royals geplaudert haben.
Über den Namen des Kindes, das ein bisschen später als errechnet auf die Welt gekommen ist, denke man noch nach, sagte Prinz Harry. In Wettbüros wurde am häufigsten auf Arthur, Philip, Albert, Alexander und James getippt. Im Falle eines Mädchens hatten viele Briten auf Diana gewettet – den Namen von Harrys Mutter, die 1997 bei einem Autounfall ums Leben kam.
Dass bei Harrys Auftritt am Montag im Hintergrund zwei Pferde namens George und Sir John zu sehen waren, sorgte zudem sofort für Spekulationen, der jüngste Cousin von William und Kates ältesten Sohn George könnte John heissen.
Doch kaum war der kleine Sohn auf der Welt, hagelte es auch neue Wetten: Wird er eines Tages einen Nobelpreis gewinnen? Oder gar US-Präsident oder britischer Premierminister werden? Selbst eine Top-Karriere als Chartstürmer im Musik-Geschäft trauen die Briten dem Kleinen zu.
Unklar ist, welchen Titel das Kind bekommen wird. Automatisch ein Prinz wird das Baby nicht – es sei denn, Königin Elizabeth II. (93) entscheidet anders. Adelsexperten rechnen mit dem Titel Earl of Dumbarton. Das Baby nimmt den siebten Rang in der Thronfolge ein.
Aktueller Wohnort auf Schlossgelände
Das Paar will nun mit Baby einen eigenen Haushalt führen. Zuerst waren Meghan und Harry Nachbarn von Kate und William im Kensington-Palast mitten in London. Ihr neues Zuhause heisst Frogmore Cottage und ist auf dem Gelände von Schloss Windsor, etwa 40 Kilometer von London entfernt. Das Gebäude erhielt seinen Namen wegen der vielen Frösche, die einst in dem sumpfigen Gebiet lebten.
Auf dem Schlossgelände hatten Harry und Meghan im vergangenen Mai geheiratet. Nun wohnt die kleine Familie dort ganz nah bei Elizabeth II., der Grossmutter von Harry. Der einst so wilde Rotschopf gilt als einer der Lieblingsenkel der Queen.
Nach Windsor sind Meghan und Harry – so die offizielle Version – wegen des Kindes gezogen. Ihre frühere Wohnung war im Vergleich zum Frogmore Cottage recht klein. Aber britischen Medien zufolge soll sich die frühere US-Schauspielerin Meghan («Suits») nicht mehr so gut mit Prinz Williams Frau Kate (37) verstanden haben.
Bleibt die kleine Familie überhaupt in England? Einem Medienbericht zufolge könnten Harry und Meghan in den kommenden Jahren ihren Wohnsitz in Afrika haben – beide lieben den Kontinent und haben sich dort auch sozial engagiert. Der Buckingham-Palast bezeichnete den Bericht jedoch als «spekulativ». «Bezüglich künftiger Rollen wurden noch keine Entscheidungen getroffen», teilte der Palast mit.
Achtes Urenkelkind der Queen
Harry und die frühere US-Schauspielerin Meghan Markle hatten am 19. Mai 2018 auf Schloss Windsor geheiratet. Ihr Nachwuchs ist das achte Urenkelkind von Königin Elizabeth II. und nimmt Rang sieben der britischen Thronfolge ein. Harrys älterer Bruder William hat mit seiner Frau Kate bereits drei Kinder: den fünfjährigen George, die vierjährige Charlotte und den ein Jahr alten Louis.
Laut offiziellem Terminplan muss sich Harry bereits am Mittwoch vorübergehend von seinem Kind und seiner Frau trennen, um in die Niederlande zu reisen. Dort soll er den Countdown für die Invictus-Spiele in einem Jahr in Den Haag starten. Harry hatte den sportlichen Wettbewerb für versehrte Kriegsveteranen ins Leben gerufen.
Seine Frau Meghan ist bei vielen Briten wegen ihrer unkonventionellen Art beliebt, sie erhoffen von ihr frischen Wind für die manchmal etwas verstaubte Monarchie. Traditionalisten dagegen begegnen dem ehemaligen Fernsehstar aus Kalifornien, der sich gegen Diskriminierung einsetzt und sozial engagiert ist, mit einiger Skepsis. Doch am Montag herrschte von Schloss Windsor bis zur Downing Street erst einmal pure Freude.
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