Die Formel-1-WM 2023 sorgt bereits vor dem Auftakt am Sonntag in Bahrain für einen Rekord. Mit 23 Rennen steht die umfassendste Saison der Geschichte bevor.
Auch wenn der Grand Prix von China aufgrund der Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie nach Veröffentlichung des Kalenders ersatzlos gestrichen wurde, steht ein Rennen mehr im Programm als im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2022 gab es drei Veränderungen.
Während der Grand Prix von Frankreich aus dem Kalender eliminiert wurde, kehrten Katar und Las Vegas auf die wichtigsten Landkarte des Automobilrennsports zurück. Katar empfängt die Formel 1 nach einem Jahr Pause zum zweiten Mal, in Las Vegas liegt das letzte Rennen bereits 41 Jahre zurück. Gefahren wird in der Glücksspiel-Metropole im Bundesstaat Nevada nicht wie üblich sonntags, sondern an einem Samstag – und zwar in der Nacht. Teil der temporären Strecke ist auch der Strip, die berühmte Vergnügungsmeile.
An sechs Grand-Prix-Wochenenden bekommen die Fans mit einem Sprint am Samstag weitere Renn-Action geboten. Damit verdoppelt sich die Zahl der zusätzlichen 100-Kilometer-Rennen von drei auf sechs. Wie in der Vorsaison kommt das Sprint-Format in Brasilien und Österreich zum Zug, neu dazu kommen verkürzte Prüfungen in Aserbaidschan, Belgien, Katar und beim Grand Prix der USA in Austin.
Nach der Aufnahme des Grossen Preises von Miami ins Programm gastiert die Formel 1 in diesem Jahr sogar drei Mal auf amerikanischem Boden. Das Saisonfinale der 74. WM geht am 26. November und zum zehnten Mal in Folge in Abu Dhabi über die Bühne.