Arttu Ruotsalainen führt Aufsteiger Kloten als erster Vierfach-Torschütze der Saison zum siebenten Heimsieg in Folge.
Beim 5:2 gegen Biel sorgte der Finne im Mitteldrittel mit einem Doppelschlag innerhalb von 103 Sekunden zunächst für die wegweisende Wende zum 2:1.
Danach erhöhte Ruotsalainen in der 35. Minute in doppelter Überzahl gar auf 3:1. Jonathan Ang stellte mit seinem zehnten Saisontor auf 4:2, ehe Ruotsalainen mit seinem zweiten Powerplaytor das Endresultat zum 5:2 realisierte. Für die zum vierten Mal in Folge unterlegenen Seeländer hatte der ehemalige Klotener Junior Damien Brunner (36) das 1:0 erzielt und die Vorarbeit zum zweiten Tor der Gäste durch Luca Hischier geleistet.
Gottéron vermiest den Einstand von Söderholm
Fribourg-Gottéron vermieste mit einem 3:1 in Bern den Einstand des neuen SCB-Trainers Toni Söderholm. Die Gäste nutzten im Zähringer Derby die erste Möglichkeit in Überzahl durch Captain Julien Sprunger zur 1:0-Führung (6.). Für Sprunger war das 119. Powerplay-Tor in der National League auch seine bereits achte Skore-Eröffnung gegen den SCB. So viele Treffer zum 1:0 gegen den gleichen Gegner realisierte Sprunger ansonsten nur noch gegen Lausanne. Mehr Zählbares als der 1:1-Ausgleich in Überzahl durch Colton Sceviour gab es für den SCB nicht zu holen. Samuel Walser und Marcus Sörensen stellten im Schlussdrittel den Erfolg von Gottéron sicher.
Filip Chlapik Matchwinner für Ambri-Piotta in Langnau
Ambri-Piotta bestätigte seine Aufwärtstendenz mit dem zweiten Sieg in Folge nach davor acht Niederlagen. Die Leventiner gewannen bei den SCL Tigers mit 4:3 nach Verlängerung. Filip Chlapik war als dreifacher Torschütze der Matchwinner. Die Emmentaler, für die der frühere Ambri-Stürmer Dario Rohrbach das 1:0 erzielte, erkämpften sich nach einem 1:3-Rückstand immerhin noch einen Punktgewinn. Ambris Trainer Luca Cereda stand zum 298. Mal als Headcoach an der Bande von Ambri-Piotta. Bereits am Vorabend beim Heimsieg über Kloten war der erst 41-jährige Cereda mit seinem 298. Spiel als Cheftrainer der Leventiner zum alleinigen Klub-Rekordhalter aufgestiegen.
ZSC Lions daheim weiter ungeschlagen
Die ZSC Lions realisierten mit einem hart erkämpften 4:3-Sieg nach Penaltyschiessen gegen Davos den fünften Sieg im fünften Spiel im neuen Heimstadion. Die Bündner machten in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit einen Dreitore-Rückstand wett, ehe sich die Lions im Penaltyschiessen mit 3:2 durchsetzten. Die Zürcher realisierten den fünften aufeinanderfolgenden Sieg im Direktduell und den bereits neunten vor eigenem Publikum seit Januar 2019 gegen die Bündner. Vor der Partie wurde der bereits in der letzten Saison zurückgetretene Keeper Lukas Flüeler geehrt. Das Trikot des dreifachen Meister-Goalies der Lions (2012, 2014, 2018) wurde unter das Stadiondach gezogen.
Lausanne mit Befreiungsschlag
Lausanne schafft einen Befreiungsschlag ausgerechnet beim zuletzt wiedererstarkten Meister Zug mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung. Das Siegtor erzielte der Kanadier Daniel Audette. Für die Waadtländer war es der erst zweite Erfolg aus den letzten zehn Spielen. Zug wurde damit nach fünf Liga-Siegen und einem Erfolg in der Champions Hockey League wieder gestoppt.