Fabian Schär ist hart im Nehmen. Trotz eines Nasenbruchs trainiert der Schweizer Verteidiger am Freitag im für die Öffentlichkeit geschlossenen Training normal mit dem Team mit.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Schottland zog sich Schär den Bruch nach knapp 20 Minuten bei einem Kopfballduell zu. Der 32-jährige Newcastle-Legionär spielte die Partie nach kurzer Behandlung aber zu Ende. Anders als Frankreichs Star Kylian Mbappé braucht Schär keine Maske, um seine Nase zu schützen. Es sei ohnehin nicht der erste Nasenbeinbruch in Schärs Karriere, sagte ein Mediensprecher der Nationalmannschaft.
Am Training, das nach der Verlegung eines neuen Rollrasens wiederum im Waldau-Stadion stattfand, nahmen auch die zuletzt angeschlagenen Steven Zuber und Denis Zakaria teil, die in den ersten beiden Spielen nicht auf dem Matchblatt standen. Einzig Ruben Vargas absolvierte ein Sonderprogramm. Der 25-jährige Angreifer hatte gegen Schottland einen Schlag auf den Fuss bekommen und war in der 75. Minute vom Platz gehumpelt. Sein Einsatz gegen Deutschland sei aber vorerst nicht gefährdet, hiess es von den Teamverantwortlichen.
Am Sonntag (21.00 Uhr) kommt es in Frankfurt zum Duell zwischen der Schweiz und Deutschland, das nach zwei Spielen mit dem Punktemaximum dasteht. Für den Gruppensieg benötigen die Schweizer einen Sieg.