Der FC St. Gallen gewinnt beim FC Zürich und belegt nach der letzten Qualifikationsrunde zumindest vorerst einen Europacup-Platz. Willem Geubbels trifft in der 79. Minute.
Es war eine bemerkenswerte und kuriose Aktion, die dafür sorgte, dass überhaupt gespielt werden konnte am Sonntagnachmittag im Letzigrund. Heftiger Schneefall hatte nach fünf Spielminuten zum (vorhersehbaren) Unterbruch geführt. Mit grossem Einsatz und vielen zur Verfügung stehenden Schaufeln befreiten Zürcher Fans innerhalb von einer halben Stunde das Feld vom Schnee.
Initiiert wurde die Aktion offenbar von der Südkurve, die eigentlich wegen einer Sperre gar nicht im Stadion hätte sein dürfen und früher am Nachmittag den Verkehr in der Innenstadt mit einem Protest lahm gelegt hatte.
Punktemässig hat sich der Aufwand der Zürcher Anhänger nicht gelohnt. Der FCZ hatte seine guten Phasen, vergab aber die besten Chancen durch Antonio Marchesano. St. Gallen, das sich nach der Pause kontinuierlich steigerte, veredelte in der 79. Minute einen Freistoss, den Geubbels ins Tor lenkte. Für den Franzosen war es das achte Saisontor.
Telegramm:
Zürich – St. Gallen 0:1 (0:0)
16'115 Zuschauer. – SR Tschudi. – Tor: 79. Geubbels (Quintillà) 0:1.
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Daprelà, Dante (59. Rodrigo Conceição); Conde, Mathew (84. Ligue); Boranijasevic (74. Rohner), Krasniqi, Okita; Marchesano (84. Afriyie).
St. Gallen: Zigi; Zanotti, Stanic, Diaby, Okoroji; Görtler, Quintillà, Toma (61. Stevanovic); Ruiz (61. von Moos); Geubbels (85. Karlen), Akolo (61. Milosevic).
Bemerkungen: Verwarnungen: 66. Okita, 83. Rohner, 89. Görtler.