Murat Yakin betreut das Schweizer Nationalteam auch an der EM im nächsten Jahr in Deutschland. Die Verantwortlichen des Verbandes sprechen sich für eine Fortführung der Zusammenarbeit aus.
Die Rufe hatten zuletzt an Lautstärke zugenommen. Die Stimmen, die eine Absetzung von Murat Yakin als Schweizer Nationalcoach waren zahlreicher geworden. Zu vieles war in den vergangenen Wochen und Monaten schief gelaufen, als dass Yakins Position nicht in Frage gestellt worden wäre.
Doch die Chefetage des Schweizerischen Fussballverbandes liess sich von den für Yakin wenig schmeichelhaften Kommentaren in den Medien nicht beirren. Sie werteten den Leistungsausweis beziehungsweise die Erfolge, die das Schweizer Team unter der Führung des Baslers erreichte, als stärkeres Argument.
Unter Yakins Führung hat die Nationalmannschaft mit der Qualifikation für die WM 2022 in Katar, dem Vorstoss in die WM-Achtelfinals, dem Ligaerhalt in der Gruppe A der UEFA Nations League und der soeben abgeschlossenen Qualifikation für die nächstjährige Europameisterschaft in Deutschland alle vertraglich vereinbarten Ziele erreicht.
«Auch wenn wir in den letzten Qualifikationsspielen viermal unentschieden gespielt und einmal verloren haben, geniesst Murat Yakin unser volles Vertrauen. Er hat in allen Bereichen unsere Unterstützung, um mit dem bestmöglichen Team und Betreuerstab an der EM in Deutschland teilnehmen zu können», sagt SFV-Präsident Dominique Blanc.
Auch Yakin will den bis Sommer 2024 laufenden Vertrag erfüllen. «Wir werden alles daran setzen, um im nächsten Sommer an der EM bereit zu sein, unser Land erfolgreich zu vertreten. Deshalb werden wir in den kommenden Tagen und Wochen alle Bereiche unter die Lupe nehmen, in denen wir uns verbessern können. Wir wollen damit die Weichen für die Zukunft stellen.»