Nationalmannschaft Shaqiri in Lugano: fit bleiben und entspannen

sda

26.10.2022 - 15:55

Xherdan Shaqiri beantwortete die Fragen der Medien am Mittwoch in Lugano
Xherdan Shaqiri beantwortete die Fragen der Medien am Mittwoch in Lugano
Keystone

«Topfit und ausgeruht» will Xherdan Shaqiri an die WM in Katar kommen. Der Schweizer Internationale blickt von seiner neuen Trainingsstation in Lugano zuversichtlich auf die kommenden Wochen.

Keystone-SDA, sda

Die Schweizer Nationalmannschaft musste für Shaqiri eine Lösung finden, nachdem sein Klub, die Chicago Fire, die Playoffs verpasst hatten. Mehrere Wochen gilt es nun zu überbrücken, bis der Hoffnungsträger mit dem Nationalteam ins Trainingscamp einrückt. «Ich bin froh, dass wir eine Lösung gefunden haben. Es gab doch einige Hindernisse», sagte Shaqiri an einer Medienkonferenz am Dienstag im Beisein von Nati-Direktor Pierluigi Tami und Luganos Trainer Mattia Croci-Torti.

Dass Chicago der Partnerklub von Lugano ist, half, die Probleme mit der Versicherung zu entschärfen und eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden. Nach einer zweiwöchigen Trainingspause mit unter anderen einigen Tage Sonne und Strand in Mexiko, einem Abstecher nach Manchester und Basel ist Shaqiri seit Montag in Lugano.

Einmal pro Tag trainiert er nun bis zum 13. November mit dem Tessiner Super-League-Klub. Es sei schön unter einem anderen Coach zu trainieren, es gebe immer etwas Neues zu lernen. Forderungen habe er keine gestellt. Und Croci-Torti erklärte, er habe seinen Spieler auch keine speziellen Anweisungen gegeben, etwa bezüglich Zweikampfhärte in den Duellen mit dem prominenten Gast.

Genug Matchpraxis in Reserve

Shaqiri liess durchblicken, dass er nicht vorhat, sich in den nächsten Wochen zu verausgaben. Seine ganz persönliche Vorbereitung auf die WM beinhaltet auch eine gewisse Erholung. «Es ist wichtig, das sich mich wohl fühle», betonte er. Fehlende Matchpraxis befürchtet er nicht: «Ich habe in diesem Jahr genug Partien bestritten. Ich werde nichts verlernen.»

Beim Ausblick auf die am 20. November beginnende WM gab er sich vorsichtig. «Ich will von Spiel zu Spiel schauen», meinte er angesprochen auf die Ziele der Schweiz. «Wir müssen zuerst die schwierige Vorrunde überstehen, dann ist alles möglich. Wir können ein Überraschungsteam der WM sein.»