Der Genève-Servette Hockey Club reisst in der Serie gegen Freiburg die Initiative an sich. Die Servettiens schaffen mit dem 8:3-Auswärtssieg das erste Break gegen Gottéron.
Das Resultat darf am Ende nicht überbewertet werden. Gottéron stellte im Schlussabschnitt die Gegenwehr ein und liess sich «abschlachten». Nach 51 Minuten führte Servette sogar 8:1; Tyler Moy kam zu einem Hattrick.
Für Freiburg lief zu Beginn des zweiten Abschnitts alles schief. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Gottéron das dritte Spiel sogar dominiert. Dann gelang Eliot Berthon das 2:1 für die Genfer – nach einem Abpraller. Berthon kam erst zum zweiten Saisontreffer. Auch beim 4:1 (durch Noah Rod) führte Servettes grandiose Präsenz vor dem gegnerischen Goal zum Erfolg.
Freiburgs Verteidigung wurde von den Genfer Stürmern regelrecht überfordert. Torhüter Reto Berra parierte zwar meist den ersten Abschlussversuch, die Freiburger Verteidiger waren indes nicht fähig, zweite Chancen zu verhindern oder den Puck wegzuschlagen. Ausserdem leistete sich Gottéron Blackouts: Vor dem 1:3 verlor Chris DiDomenico fahrlässig in der eigenen Zone den Puck.
All diese negativen Freiburger Erlebnisse führten im Schlussabschnitt dazu, dass Servette zum Schaulaufen ansetzen konnte.
Telegramm
Fribourg-Gottéron – Genève-Servette 3:8 (1:1, 0:3, 2:4)
1 Zuschauer. – SR Stricker/Stolc, Kehrli/Duarte. – Tore: 9. Jörg (Abplanalp, Walser) 1:0. 13. Fehr (Arnaud Montandon, Tömmernes/Powerplaytor) 1:1. 22. Berthon (Le Coultre) 1:2. 27. Moy (Kast) 1:3. 39. Rod (Fehr, Tömmernes) 1:4. 46. Moy (Omark) 1:5. 51. (50:41) Fehr (Arnaud Montandon, Tömmernes/bei 5 gegen 3) 1:6. 52. (51:05) Vermin (Le Coultre/Powerplaytor) 1:7. 52. (51:33) Moy (Kast, Miranda) 1:8. 53. (52:48) Jecker (Herren) 2:8. 58. Mottet (Desharnais, Gunderson/Powerplaytor) 3:8. – Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (DiDomenico) gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Herren; Vermin.
Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Furrer; Gunderson, Chavaillaz; Kamerzin, Jecker; Abplanalp; Herren, Marchon, DiDomenico; Stalberg, Desharnais, Mottet; Bougro, Schmid, Jörg; Sprunger, Walser, Bykow; Jobin.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Le Coultre; Guebey, Völlmin; Smons; Vouillamoz, Winnik, Omark; Rod, Fehr, Vermin; Moy, Kast, Miranda; Arnaud Montandon, Berthon, Patry; Smirnovs.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Brodin und Rossi (beide verletzt), Genève-Servette ohne Maurer, Mercier, Richard (alle verletzt) und Asselin (überzähliger Ausländer).