Redaktion des Nachrichtenportals «20 Minuten» an der Werdstrasse in der Stadt Zürich. (Archivbild)
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Vier Schweizer Verlage haben am Dienstag auf ihren Nachrichtenportalen mit der vorerst freiwilligen Online-Registrierung der Besucher begonnen. Die Nutzer von mehr als 20 Titeln werden gebeten, sich vor dem Lesen von Artikeln mit einem Login zu registrieren.
Die Registrierung ist vorerst freiwillig, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der Verlage heisst. Ab September 2020 soll das Login laut Tamedia-CEO Christoph Tonini dann zur Pflicht werden.
Vom Nutzer abgefragt werden eine E-Mailadresse und ein Passwort, teils aber auch Namen, Geschlecht, Alter und Wohnort. Mit einem persönlichen Passwort können sich registrierte Nutzer auf allen beteiligten Online-Portalen anmelden.
Zu der 2018 ins Leben gerufenen Digital-Allianz gehören sowohl die grossen privaten Medienhäuser Tamedia («Tages-Anzeiger», «20 Minuten»), Ringier («Blick», «Beobachter»), CH Media («Aargauer Zeitung», «Luzerner Zeitung») und die NZZ-Mediengruppe («Neue Zürcher Zeitung») wie auch die öffentlich-rechtliche SRG.
Personalisierte Inhalte und Werbung
Die Login-Kampagne startete zunächst in der Deutschschweiz. Die Romandie und das Tessin sollen Anfang 2020 folgen. Die SRG will 2020 mit einem freiwilligen Login nachziehen.
Durch die Registrierung erhalten die Medienhäuser zusätzlichen Daten von ihren Nutzern, was zielgenauere Werbung ermöglicht. Damit wollen die Verleger ihre Position im Wettbewerb mit den übermächtigen amerikanischen Technologiekonzernen Google und Facebook stärken.
Für die Nutzer liegt der zentrale Vorteil der Registrierung laut der Verlage in der stärkeren Personalisierung der journalistischen Angebote.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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