Loïc Meillard liegt im Weltcup-Slalom in Adelboden auf Podestkurs. Der Neuenburger ist nach dem ersten Lauf hinter dem Norweger Lucas Braathen Zweiter.
Meillard büsste auf Braathen 52 Hundertstel ein und schuf sich damit die Möglichkeit, nach dem 3. Rang im Riesenslalom am Chuenisbärgli innert 24 Stunden ein zweites Mal unter die besten drei zu fahren. Es wäre auch das zweite Mal, dass sich Meillard in diesem Winter im Slalom einen Podestplatz sichern würde. Zum Auftakt Mitte Dezember war er in Val d'Isère Dritter geworden.
Nicht mit den Schnellsten gehörte im ersten Lauf in Adelboden Daniel Yule. Der Sieger des Slaloms in Madonna di Campiglio und Gewinner des Slaloms in Adelboden vor drei Jahren liegt knapp anderthalb Sekunden hinter Braathen zurück. Yule war etwas schneller als Ramon Zenhäusern.
Eine gute Leistung zeigte erneut auch Marc Rochat. Der Waadtländer, zuletzt in Garmisch Siebenter, weist einen Rückstand von gut zwei Sekunden aus. Weniger gut lief es für Luca Aerni. Sein Rückstand beträgt drei Sekunden.
Keine Rolle in der Entscheidung spielen Henrik Kristoffersen und Clément Noël. Der in der Slalom-Wertung führende Norweger, Gewinner des Slaloms in Garmisch-Partenkirchen, handelte sich bei einem Fahrfehler einen zu grossen Rückstand ein. Der Olympiasieger aus Frankreich schied zum dritten Mal in dieser Saison aus.
Sendehinweis: SRF2 überträgt das Rennen – hier kannst du den 2. Lauf aus Adelboden mit blue TV live mitverfolgen.
Das Klassement
Der Live-Ticker zum Nachlesen
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Startnummer 31
🇨🇭 Nef will in den zweiten Lauf
Nef zeigt eine fehlerlose Fahrt und reiht sich auf Zwischenrang 22 ein. Das sollte für die Qualifikation für den zweiten Durchgang reichen.
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Startnummer 30
Gross schneller als Aerni
Der Italiener ist eine Hundertstel schneller als Luca Aerni und setzt sich vor ihn auf Zwischenrang 20.
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Startnummer 29
🇨🇭 Rochat bestätigt seine gute Form
Marc Rochat zeigt eine starke Leistung und kommt mit einem Rückstand von 2,06 Sekunden ins Ziel. Das reicht für Zwischenrang 14.
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Startnummer 27 und 28
Salarich und Read mit viel Rückstand
Beide Athleten kommen mit Rückständen von über 3 Sekunden ins Ziel und müssen um die Teilnahme im zweiten Durchgang zittern.
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Startnummer 25 und 26
Zubcic mit grossem Rückstand – Winters scheidet aus
Zuerst verliert Filip Zubcic viel Zeit und setzt sich ans Ende des Klassements, ehe Luke Winters kurz nach der ersten Zwischenzeit ausscheidet.
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Startnummer 24
🇨🇭 Aerni fällt zurück
Bis zur zweiten Zwischenzeit fährt er stark, verliert aber anschliessend viel Zeit im Steilhang. Im Ziel sind es fast 3 Sekunden, was für Zwischenrang 19 reicht.
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Startnummer 23
🇨🇭 Zenhäusern hinter Yule auf Zwischenrang 10
Er startet gut und zeigt eine sehr saubere Fahrt. Im Zielhang kann er trotz einer Schwierigkeit nochmals Zeit herausfahren und setzt sich hinter Yule auf Zwischenrang 10.
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Startnummer 22
Gutes Zwischenergebnis für Vinatzer
Der Italiener zeigt eine gute Fahrt und übernimmt Zwischenrang 13 von Michael Matt. Der Rückstand auf die Bestzeit beträgt 2,10 Sekunden.
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Startnummer 21
Matt auf Zwischenrang 13
Etwas besser gelingt es Michael Matt. Er fährt solide und kann den Rückstand auf knapp über zwei Sekunden halten. Das bedeutet Zwischenrang 13.
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Startnummer 20
Pertl hinter Teamkollege Gstrein
Der Östereicher verliert noch mehr Zeit und gesellt sich zu seinem Teamkollegen. Es ist Zwischenrang 15 für Adrian Pertl.
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Startnummer 19
Gstrein kann nicht mit den besten mithalten
Auch er verliert ohne erkennbaren Fehler viel Zeit und setzt sich hinter Pinturault auf Zwischenrang 14.
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Startnummer 18
Razzoli mit viel Rückstand
Der routinierte Italiener verliert über die ganze Strecke immer mehr Zeit. Im Ziel summiert sich das auf 3,41 Sekunden. Er muss somit um die Teilnahme im zweiten Durchgang zittern.
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Startnummer 17
Popov auf Zwischenrang 10
Guter Auftritt von Albert Popov. Er verliert 1,66 Sekunden und setzt sich somit hinter Yule auf Zwischenrang 10.
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Startnummer 16
Haugan mit schneller Fahrt
Und dass hier noch schnelle Zeiten möglich sind, zeigt uns Timon Haugan. Er verliert nur knapp über eine Sekunde auf seinen Teamkollegen und reiht sich zeitgleich mit Schwarz auf Zwischenrang 6 ein.
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Startnummer 15
Pinturault kämpft und verliert über zwei Sekunden
Die Piste ist bereits deutlich gezeichnet und der Franzose verliert viel Zeit. Im Ziel sind es über zwei Sekunden Rückstand. Das ist Zwischenrang 11 für den Franzosen.
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Startnummer 14
Foss-Solevaag scheidet aus
Der nächste Ausfall in diesem Rennen. Foss-Solvevaag scheidet noch vor der zweiten Zwischenzeit aus.
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Startnummer 13
Ryding verliert viel Zeit
Der Brite verliert trotz fehlerlosen Fahrt kontinuierlich Zeit. Im Ziel sind es fast zwei Sekunden und er setzt sich auf Zwischenrang 10.
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Startnummer 12
Jakobsen scheidet aus
Der Schwede fädelt kurz vor dem Steilhang ein und scheidet aus. Er ist nach Noel der zweite Athlet, der den ersten Lauf nicht beenden konnte.
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Startnummer 11
Strolz mit einer wilden Fahrt
Strolz kann sich akrobatisch im Lauf halten, verliert aber viel Zeit und setzt sich ans Ende des Klassements.
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Startnummer 10
Schwarz dank gutem Schlussteil auf Zwischenrang 6
Mit einem guten Finish setzt sich der Österreicher auf den sechsten Zwischenrang und schafft sich eine gute Ausgangslage für den zweiten Lauf.
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Startnummer 9
Sala setzt sich vor Yule
Der verliert viel Zeit im Mittelteil, setzt sich aber dennoch vor Yule auf Zwischenrang 6. Er hat einen Rückstand von 1,34 Sekunden.
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Startnummer 8
McGrath auf Zwischenrang 5
Der junge Norweger zeigt eine gute Fahrt und kann den Rückstand im Ziel unter einer Sekunde halten. Das ist Zwischenrang 5 für McGrath.
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Startnummer 7
🇨🇭 Meillard hinter Braathen auf Rang 2
Meillard bestätigt seine gute Form und zeigt eine gewohnt solide Fahrt. Im Ziel ist es nur eine halbe Sekunde, die er auf die Bestzeit verliert.
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Startnummer 6
Strasser auf Zwischenrang 2
Der Deutsche kann lange mit Braathen mithalten, verliert aber im Schlussteil nochmals Zeit. Er kommt mit einem Rückstand von 60 Hundertstel ins Ziel und setzt sich auf Zwischenrang 2.
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Startnummer 5
🇨🇭 Yule kann nicht mit Braathen mithalten
Er verliert bis zur zweiten Zwischenzeit bereits über eine halbe Sekunde. Auch im Steilhang kann er den Rückstand nicht mehr verringern und verliert fast 1,5 Sekunden auf Braathen. Das ist Zwischenrang 3.
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Startnummer 4
Braathen mit der neuen Bestzeit
Nach dem Ausfall von gestern zeigt der Norweger eine sehr gute Fahrt und bringt seinen Vorsprung ins Ziel. Er übernimmt die Führung mit einem Vorsprung von 82 Hundertstel.
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Startnummer 3
Feller übernimmt die Führung
Der erste Athlet, der seine Fahrt einigermassen fehlerlos ins Ziel bringt. Er setzt eine erste Richtzeit von 55.17 und setzt sich an die Spitze.
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Startnummer 2
Noel scheidet aus
Wie viel der Fehler Kristoffersen kostet, zeigt nun die Fahrt von Noel. Er hat bereits bei der zweiten Zwischenzeit einen Vorsprung von über 4 Sekunden. Doch danach rutscht er weg und scheidet aus.
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Startnummer 1
Kristoffersen mit grossem Fehler
Wie bereits im Riesenslalom von gestern, darf der Norweger das Rennen eröffnen. Er leistet sich im Mittelteil einen grossen Fehler, der ihm sehr viel Zeit kostet. Er muss nun um die Teilnahme im zweiten Durchgang zittern.
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Schwierige Bedingungen in Adelboden
Über die Nacht hat es in Adelboden geregnet und auch kurz vor dem Start fällt noch ein leichter Nieselregen. Es sind also äusserst schwierige Bedingungen für die Athleten.
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🇨🇭
Diese 9 Schweizer treten an
- 5: Daniel Yule
- 7: Loïc Meillard
- 23: Ramon Zenhäusern
- 24: Luca Aerni
- 29: Marc Rochat
- 31: Tanguy Nef
- 40: Sandro Simonet
- 52: Noel von Grünigen
- 57: Joel Lütolf
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Die Startliste der ersten 30 Fahrer
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Was ist den Schweizer Stangenkünstlern zuzutrauen?
Viel. An erster Stelle zu nennen ist Daniel Yule, der vor drei Jahren als erster Schweizer seit Marc Berthod 2007 den Slalom für sich entschied. Zudem gelang dem Walliser in diesem Winter ein starker Saisonauftakt: Rang 7 in Val d’Isère liess er den Sieg im Nachtslalom in Madonna di Campiglio und zuletzt Rang 4 in Garmisch folgen. Auch Loïc Meillard stand in diesem Winter im Slalom schon auf dem Podest (Dritter in Val d’Isère). Ramon Zenhäusern befindet sich nach schwieriger Vorsaison wieder auf dem Vormarsch. Der Olympia-Zweite von 2018 im Slalom ist am Chuenisbärgli den Top 3 meist sehr nahe. In den letzten vier Austragungen resultierten zwei 4. und ein 5. Platz.
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Hallo ...
... und herzlich willkommen zu einem weiteren Ski-Spektakel. Im Berner Oberland steht heute ein Slalom im Programm.
Wer ist der Favorit auf den Sieg in Adelboden?
Nimmt man die letzten paar Jahre als Grundlage, so ist klar: ein Österreicher. Auch nach dem Rücktritt des langjährigen Dominators Marcel Hirscher triumphierten am Chuenisbärgli zuletzt mit Strolz (2022) und Marco Schwarz (2021) zwei ÖSV-Slalomfahrer. Ganz stark zeigten sich in dieser Saison wiederum die Norweger, die in den Slaloms von Val d’Isère (Lucas Braathen) und am Mittwoch in Garmisch (Henrik Kristoffersen) den Sieger stellten. Kristoffersen, in Adelboden schon 2016 und 2017 Gewinner des Slaloms, ist zugleich der Führende im Disziplinen-Weltcup.