Der nach dem ersten Tag des Eidgenössischen Fests in Pratteln allein und mit dem Punktemaximum führende Adrian Odermatt muss sich am Sonntagmorgen von Joel Wicki stoppen lassen.
Der junge Baselbieter unterlag, wie zu erwarten war, dem potentiellen Schwingerkönig Joel Wicki. Odermatt wehrte sich anfänglich sehr gut. Aber der seinerseits junge, aber viel routiniertere Sörenberger war mit der Dauer des Gangs zu stark und siegte am Boden.
Von allen Favoriten hält Pirmin Reichmuth weiterhin die besten Karten in der Hand. Der 28-jährige Zuger kam mit dem massigen Thurgauer Domenic Schneider gut zurande und siegte früh. Im Highlight-Duell des fünften Gangs stellten Armon Orlik und Schwingerkönig Kilian Wenger.
Drei Berner aus der Spitzengruppe gewannen am Sonntagmorgen ihre Kämpfe gegen unangenehme, defensiv eingestellte Widersacher: Schwingerkönig Christian Stucki im Bodenkampf gegen Lukas Bissig, Adrian Aeschbacher mit einem Plattwurf gegen Marcel Bieri sowie der Kilchberger Sieger Fabian Staudenmann gegen den aufstrebenden Nordostschweizer Marcel Räbsamen.
Samuel Giger, zum zweiten Mal in Folge mit einer einfachen Aufgabe betraut, konnte mit einer Maximalnote am Sonntagmorgen etwas Boden gutmachen. Der Thurgauer Topfavorit warf den Berner Nichteidgenossen Stefan Studer im ersten Zug nach wenigen Sekunden platt.
Als Team erlitten die Berner durch diverse Gestellte einen Rückschlag. Remo Käser gegen Samir Leuppi, Michael Ledermann gegen Sven Schurtenberger und Michael Wiget gegen Fabian Kindlimann verpassten Siege, mit denen sie sich im Rennen gehalten hätten.