Daniel Fässler und Jens Riedweg hätten den Lockdown für gemütliche Jass-Abende nutzen können – stattdessen beschlossen sie, Jasskarten endlich wieder in der Schweiz zu produzieren, und zwar mit einigen Veränderungen.
Jass gilt als Schweizer Nationalspiel schlechthin und die Kartengestaltung als sakrosankt – schon kleinste Veränderungen können die Jass-Gemeinde hierzulande in Aufruhr bringen.
Deshalb spricht Grafiker Jens Riedweg auch gerne von einer konservativen Neugestaltung des Kartenspiels – er hat die Typografie optimiert und die Bilder modernisiert. Immerhin ist das von Jakob Peyer etablierte Deutschschweizer Bild seit 150 Jahren kaum angetastet worden.
Bestehendes zu hinterfragen, das war der wesentliche Antrieb für Daniel Fässler. Und so erweiterte er das bestehende Kartenset gleich noch auf 62 Karten. Damit soll es mit dem «Fässler-Jass» möglich sein, auch zu sechst zu jassen, ohne dass man mit doppelten Karten spielen muss.
«Bluewin» hat die beiden Tüftler getroffen und stellt Ihnen das neue Kartenset im Video vor.
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