Hitzewelle Sieben Tipps für die heissen Tage – für Mensch und Tier

dpa/tmxh

6.8.2020

An heissen Tagen wässert man Pflanzen idealerweise morgens oder abends, also wenn es etwas kühler ist. 
An heissen Tagen wässert man Pflanzen idealerweise morgens oder abends, also wenn es etwas kühler ist. 
Source: Christin Klose / dpa

Sonnig, trocken, heiss: Vielerorts knacken die Temperaturen in den nächsten Tagen die 30-Grad-Marke. Aber die Sommerhitze kann nicht nur Menschen zu schaffen machen – was hilft?

Endlich richtig Sommer! Doch die Hitze hat auch ihre Schattenseiten und kann Menschen, Tieren, Pflanzen und Geräten schaden. Zum Glück lässt sich vorsorgen. Sieben Tipps, um gut durch die heissen Tage zu kommen:

- Sonnenschutz: Die Haut braucht bei viel Sonne besonders viel Schutz. Das bedeutet: eincremen. Ein 1,80 Meter grosser Erwachsener benötigt etwas mehr als drei Esslöffel Sonnencreme, um seinen ganzen Körper richtig einzucremen. Das sind gut 40 Milliliter. Wichtig: Auch im Schatten den Schutz auftragen. Ausserdem gilt: Den Kopf bedecken und eine Sonnenbrille tragen.



- Durstige Pflanzen: Im Garten oder auf dem Balkon sollte man jetzt regelmässig giessen. Und zwar am besten, wenn es etwas kühler ist, also früh am Morgen oder am Abend. Grund: In der Mittagszeit verdunstet das Wasser schneller, als dass es die Pflanzen aufnehmen können.

- Gefahr beim Gassigehen: Überhitzter Asphalt kann bei Hunden zu Brandblasen oder geschwollener Haut führen. Ab wann der Asphalt zu heiss ist, zeigt die Sieben-Sekunden-Regel: Hundebesitzer legen sieben Sekunden lang den Handrücken auf den Asphalt. Ist dieser zu heiss für die Hand, gilt das auch für den Hund, so die Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Ausflüge deshalb in kühle Morgen- oder Abendstunden legen.

Für willkommene Erfrischung sorgt eine Art Hundeeis: Dafür Quark mit Obst mischen und in Hundespielzeug mit Hohlraum einfrieren, rät der Tierschutzbund. Weil der Hund den Quark nur nach und nach aus dem sogenannten Kong schlecken kann, verhindert man, dass die eiskalte Erfrischung als Eisklumpen im Hundemagen landet.



- Feuchte Tücher über den Tierkäfig: Das sorgt bei Vögeln und Nagern für Abkühlung. Bei Vögeln kann man auch mit einer Sprühflasche feinen Wassernebel in den Käfig sprühen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Vogel selbst entscheiden kann, ob er nass werden möchte oder nicht, so Experten.

- Klimaanlage nicht zu kalt: Ist es draussen heiss, sollte das Auto nicht zum Kühlschrank werden. Der Kreislauf könnte ansonsten nach dem Aussteigen Probleme machen. Die Faustregel: Nicht mehr als sechs Grad Unterschied zwischen Aussen- und Innentemperatur. Dazu rät der Auto Club Europa (ACE). Kinder und Tiere sollte man niemals im in der Sonne geparkten Auto zurücklassen. Der Innenraum kann sich zur Hitzefalle entwickeln – Lebensgefahr droht.



- Smartphones in die Tasche: Grosse Hitze macht modernen Geräten zu schaffen und könnte die Leistung des Akkus dauerhaft schmälern. Wer draussen unterwegs ist, sollte sein Smartphone nicht länger direkter Sonnenstrahlung aussetzen und es öfters mal in die Tasche stecken. Eine Schutzhülle könnte zu einem Wärmestau führen. Bei hohen Temperaturen nimmt man das Gerät lieber aus der Hülle.

- Nachts Fenster auf: An heissen Tagen lohnt sich Lüften immer dann, wenn es draussen kühler ist als drinnen. Auch in Hitzeperioden wird es nachts und am frühen Morgen kühl genug dafür. Dennoch sollte man sich nicht auf seinen subjektiven Eindruck verlassen, sondern lieber die Aussen- und Innentemperatur mit einem Thermometer checken.

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