Nutztier oder Plage?So werden Sie Ameisen wieder los
dpa/kd
12.6.2019
Ameisen sind Nutztiere und sollten nicht grundlos getötet werden. Ausser sie bevölkern Heim und Herd, aber auch dann lassen sich die Tiere meistens mit einfachen Hausmitteln in Schach halten.
Ameisen sind faszinierende Wesen, und nützlich noch dazu. Und doch will man sie weder auf dem Rasen noch auf der Terrasse, geschweige denn im Haus haben.
Manche Arten sind die Müllabfuhr der Natur, andere wiederum agieren im weitesten Sinne als Klapperstorch. Denn sie verschleppen die Samen vieler Pflanzen, so dass diese sich vermehren können. Doch krabbeln sie in Reih und Glied über den Esszimmertisch, sind sie einfach nur lästig.
So ticken die «unliebsamen» Krabbeltierchen
Wer die unerbetenen Hausgäste in die Schranken weisen möchte, sollte erst einmal verstehen, wie die winzigen Lebewesen funktionieren. Ein Einblick gibt dieser kleine Exkurs in unsere Kindheit:
Der Ameisenstaat – Zusammenspiel in Perfektion
Aus diesem Wissen lassen sich nun folgende Fakten zu wirkungsvollen Ameisenbekämpfung ableiten:
Verfolgen Sie die Ameisen und finden Sie den Eingang, kommen die Tierchen von draussen, können Hausmittel wirken. Sind sie bereits in alten Gemäuern, Holzwänden oder Kabelschächten eingenistet, hilft nur eine fachkundige Schädlingsbekämpfung.
Versperren Sie einen Zugang zum Haus, wird die Ameise einen neuen Weg finden. Präparieren Sie also gleich alle Fenster, Türen, Fugen und Ritzen aufs Mal.
Vermeiden Sie es, Ameisen zu töten. Die Königin spürt diesen Verlust und legt ein mehrfaches an Eiern nach.
Lockstoffe in Ködern, ob chemischer oder natürlicher Art, locken erst mal ein vielfaches an Ameisen an. Denn bevor das Gift geschluckt wird, wird es ja erst mal von unzähligen Arbeitern ins Nest getragen.
Die Brutzeit vom Ei bis zur Jungameise beträgt ca. 14 Tage. Behandlungen jeglicher Art sollten also mindestens über einen Zeitraum von 3 - 4 Wochen erfolgen.
Haben sich nur ein paar wenige Ameisen ins Haus verirrt, zeigen diese einfachen Hausmittelchen und folgende Tipps meist umgehend Wirkung:
1. Vertreiben
Wie Menschen reagieren
Ameisen auf so manchen Duft empfindlich. So kann man Barrieren mit Kaffeesatz oder -pulver bauen. Beides ist auch ein guter Dünger im Beet. Stark duftende Kräuter wie Lavendel, Wacholder oder Farnkraut stören den Orientierungssinn der Tiere. Zitronenschalen, Zimtpulver und Essig vertreiben sie ebenfalls. Im Handel gibt es auch Ameisenöl aus entsprechenden ätherischen Ölen.
2. Ablenken
Überrennt eine ganze Kolonie die Terrasse, während man darauf sitzt und isst, kann man die Tiere ablenken. Beispielsweise mit in Zuckerwasser getränkte Schwammstückchen oder zusammengeknüllten Stoffknäueln, die dann mitsamt der Ameisen auf den Kompost gegeben werden.
3. Essen im Haus verschliessen
Futter lockt die Tiere an. Daher gilt: Essensreste und Lebensmittel im
Haus sollte man ameisensicher in fest verschliessbaren Behältern aufbewahren. Aber auch Krümel sollten regelmässig entfernt werden und Fressnäpfe für Tiere nur offen herumstehen, wenn man sie braucht.
Nicht zuletzt gilt: Wer undichte Fugen und Spalten am Haus ausmachen kann, sollte diese mit Silikon verschliessen. Somit kommen die Ameisen gar nicht erst rein – es sei denn, man öffnet ihnen Türen und Fenster. Hier kann man Klebebarrieren anbringen.
4. Blattläuse bekämpfen
Hobbygärtner haben meist ein Problem mit Ameisen, wenn sie ein Problem mit Schädlingen haben. Denn die Ameisen stehen auf den Honigtau der Blattläuse, vor allem die darin enthaltenen Kohlenhydrate. So kümmern sie sich um die Blattläuse und schützen sie vor Feinden. Das geht sogar so weit, dass die Ameisen ihre kleinen «Honigkühe» zu neuen Pflanzen transportieren. In so einem Fall sollte man also erst mal gegen Blattläuse vorgehen.
Gartentrends 2019 – Naturparadiese und Biodiversität
Als «Laufsteg der grünen Branche» bezeichnet der Giardina Exhibition Director Christoph Kamber seine Messe mit Stolz, die heuer vom 13. bis 17. März 2019 stattfindet.
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Rund 67000 Besucher zählte die europaweit grösste Gartenmesse im vorigen Jahr und auch dieses Jahr wird mit ähnlich vielen Besucherinnen und Besuchern aus dem In- und Ausland gerechnet.
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Die Giardina 2019 in Zürich-Oerlikon steht unter dem Motto «Lieblingsplätze» und führt die Gäste gleichzeitig in die Gartenwelt der Zukunft.
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30 Kois tummeln sich in diesem lauschigen Teich, dessen Plätschern die Besucher zum Verweilen einlädt. Ein Traum für jeden Liebhaber japanischer Gärten.
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Zum wiederholten Mal scheut die Firma Borsch Garten- und Landschaftsbau aus Düsseldorf weder Weg, noch Mühe um ihre extravagante Handwerkskunst vor einem internationalen Publikum zu präsentieren.
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Weniger akkurat und äusserst naturverbunden präsentiert sich der Showgarten von Winkler Richard Naturgärten. Das Unternehmen setzt auf maximale Natürlichkeit und Bio-Diversität und verfolgt das Ziel, einen Lebensraum für Mensch und Tier gleichermassen zu schaffen.
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Wie eine Laune der Natur reckt diese Blüte ihren Kopf aus dem Wasser. Doch auch was vollkommen wild aussieht, bedarf detaillierter Planung.
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Das Zusammenspiel von Pflanzen, Wasser und Rückzugsorten aus natürlichen Materialien liegt dabei immer im Vordergrund.
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Auch hier wird Nachhaltigkeit grossgeschrieben. Formschöne Möbel aus Segeltuch laden zum Entspannen ein.
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Dass der Traumgarten immer mehr zum Wohnzimmer wird, zeigen kleine liebevolle Details, ...
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... die sonst nur in Innenräumen anzutreffen sind.
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Der Unternehmerverband Schweizer Gärtner Jardin Suisse zeigt den Besuchern unter dem Motto «Séduction Verte» die Gestaltung eines öffentlichen Lieblingsplatzes.
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Berger Gartenbau präsentiert eindrucksvoll, wie man die lauen Sommernächte am schönsten geniesst. Künstliche und natürliche Lichtquellen sorgen dabei für die lauschige Atmosphäre.
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Wo hört das Haus auf, wo fängt der Garten an? Für Gartengestalter Rolf von Burg stehen Nachhaltigkeit und ganzheitliche Planung im Vordergrund.
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In der «Lieblingsheide» werden alle Träume wahr. Von der Yoga-Ecke, zum Pool mit Gegenstromanlage bis zur urchigen Tafel für gesellige Anlässe.
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Der Showgarten der Firma Stobag spielt kunstvoll mit Licht und Schatten, so präsentiert sich auch das Heidekraut in allen Lilatönen.
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«Jede Pflanze hat ihren Ort» erklärt Giardina Neuling Joel Kunz von Gartist sein Konzept. Kräuter, Grünpflanzen und Farbenpracht wechseln sich bei ihm ab.
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Mit der richtigen Bepflanzung verringert sich der Pflegeaufwand. Es bleibt mehr Zeit zum Erholen und die Seele baumeln lassen.
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Kochen und Essen im Garten gehört zu den meistgenannten Wünschen an den Gartengestalter. Vom Feuerring bis zur Outdoorkochzeile ist heute alles möglich.
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Wer die Giardina erst am Sonntag besucht, dem präsentiert sich unter Umständen ein ganz anderes Bild, als jenen, die zur Eröffnung kommen. Denn die abertausende von Pflanzen leben natürlich weiter.
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Kein Fleckchen zu klein, eine Oase zu sein. Getreu diesem Motto präsentiert die Giardina auch in diesem Jahr wieder die schönsten Einrichtungs- und Bepflanzungstrends für Balkone und Kleingärten.
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Die wichtigste Überlegung zur Auswahl von Balkon- und Terrassenbepflanzung ist die Lage, so Patrick Daepp von Gartenpflanzen Daepp aus Münsingen. Ein sonniger Balkon wird ganz anders begrünt, als eine schattige Loggia.
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Zwischen Showgärten und Gartenmöbeln zeigt die Giardina wie jedes Jahr auch die neusten Trends in Sachen Gartenzubehör. Von Pflanztöpfen bis zu Gummistiefeln und Gartenhandschuhen ist alles dabei, was das Hobbygärtner-Herz begehrt.
Der camelfarbene Mantel ist ein unerlässliches Kleidungsstück in unserer Garderobe und noch dazu gerade sehr angesagt. Im Video zeigen wir den Camel Coat in drei Styling-Varianten.
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