Trailer zu «Barbara Bürers Kosmos»
Video: PD
Am Freitag kehrt die SRF-Sendung «nachtwach» zwar nicht zurück, dafür startet mit «Barbara Bürers Kosmos» das neue Format der Telefontalk-Macherinnen. Es wird auch auf «Bluewin» zu sehen sein.
Mit «Barbara Bürers Kosmos» führt Journalistin Barbara Bürer als privates Projekt weiter, was sie während zwölf Jahren im Telefontalk «nachtwach» bei SRF Woche für Woche getan hat: Jenen das Wort geben, die sonst nicht im Rampenlicht stehen. Während Menschen aus der ganzen Schweiz am Telefon ihre Lebensgeschichten erzählen, verfolgt das Publikum vor Ort die Gespräche mit Funkkopfhörern mit. Via Live-Stream werden die Telefonate übers Internet weiterhin in die Stuben des Landes übertragen. Zu sehen gibt es den neuartigen Telefontalk auf bluewin.ch und auf der Website der Moderatorin.
Freitag, 14. Juni von 21 – 22.15 Uhr im Buchsalon des KOSMOS, Zürich.
Weitere Termine: 5. Juli / 13. September
Um vor Ort zuzuhören ist keine Anmeldung nötig. Gegen eine Gebühr von fünf Franken können Funkkopfhörer bezogen werden. Bitte 15 Minuten vor Beginn eintreffen.
Barbara Bürer |
1955 geboren, wollte als Mädchen schon Journalistin werden. Entweder schreiben oder Sportsendungen moderieren. Zuerst machte sie das KV, ihren allerersten Artikel schrieb sie mit 15 in der Lokalzeitung «Linth». Mit 23 Jahren erfüllte sich ihr Wunsch: Sie absolvierte das Journalistinnen-Volontariat im Büro Cortesi in Biel. Danach pendelte sie zwischen Radio DRS, Tages-Anzeiger und Fernsehen hin und her und wagte, trotz Heimweh, den Sprung nach Hamburg zur «Zeit». Ihre Lieblingsbeschäftigung: Menschen beobachten, Menschen befragen, den Leuten eine Stimme geben. Sie wurde für eine Porträtserie mit einem Journalistenpreis ausgezeichnet. Ende 2006 stellte sie sich dem Casting für eine Call-in-Sendung, dem ersten konvergenten Format bei Radio und Fernsehen. Sie bekam den Moderationsjob. Ab 2007 bis Ende 2018 war sie einmal in der Woche, zur nächtlichen Stunde, die Zuhörerin und Fragestellerin. In
diesen 12 Jahren «nachtwach» führte sie über 3000 Gespräche mit Menschen aus der ganzen Schweiz.