Brückentage und Ferien 2022 hast du wieder öfter frei, wenn du alles richtig machst

Man nimmt vier Tage Ferien – und hat neun Tage frei: Wer die Feiertage mit einplant, kann seine Ferien 2022 verlängern, ohne viele Ferientage zu vergeuden. So geht's.

Von Philipp Dahm

02.01.2022, 00:00

07.02.2022, 07:58

Philipp Dahm

Was ist mit den Brückentagen 2022? Auch im kommenden Jahr können Arbeitnehmende ihre Ferien verlängern, während sie dank Feiertagen dafür weniger Ferientage eingeben müssen. Die folgenden Zeiträume bieten sich dafür an.

Frühlingsferien im April: 8 Tage Ferien, 16 Tage frei

Karfreitag ist 2022 am 15. April, Ostermontag ist dann der 18. April. Wer davor und danach vier Tage Ferien nimmt, verbraucht acht Ferientage. Der Lohn: 16 freie Tage vom Samstag, den 9. April, bis zum Sonntag, den 24. April.

Mai: Verlängertes Auffahrtswochenende

Auffahrt ist im kommenden Jahr am 26. Mai. Wer sich am Freitag, 27. Mai, freinimmt, kann ein vier Tage langes Wochenende geniessen.

Pfingstferien im Juni: 4 Tage Ferien, 9 Tage frei

Der Pfingstmontag ist am 6. Juni. Um den Rest der Woche freizunehmen, müssen vier Ferientage dran glauben. Der Lohn: neun Tage frei vom Samstag, den 4. Juni, bis zum Sonntag, den 12. Juni.

Juni: Wo Fronleichnam gefeiert wird

Fronleichnam ist 2022 am 16. Juni, einem Donnerstag. Da lohnt es sich, den Freitag freizunehmen und ein langes Wochenende zu geniessen. In diesen Kantonen ist der Tag ein Feiertag: Aargau, Appenzell Innerrhoden, Basel-Landschaft, Freiburg, Graubünden, Jura, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Solothurn, Tessin, Uri, Wallis und Zug.

Nachtrag: Der katholische Feiertag wird im Aargau nur in einem kleinen Teil des Kantons gefeiert. Wir danken dem Leser B. J. für den entsprechenden Hinweis.

Sommerferien im Juli und August: 4 Tage Ferien, 9 Tage frei

Weil auch der 1. August in 2022 auf einen Montag fällt, ist die Kombination dieselbe wie Pfingsten: Vier Ferientage zu investieren, gibt einem eine Dividende von neun Ferientagen von Samstag, 30. Juli bis Sonntag, 7. August.

Herbstferien mit Allerheiligen: 4 Tage Ferien, 9 Tage frei

Allerheiligen am Dienstag, den 1. November, ist in folgenden Kantonen ein Feiertag: Aargau, Appenzell Innerrhoden, Freiburg, Glarus, Graubünden, Jura, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Tessin, Uri, Wallis und Zug. Wer hier vier Ferientage investiert, hat von Samstag, 30. Oktober, bis Sonntag, 7. November, Zeit für Freunde und Familie.

Winterferien im Dezember mit Mariä Empfängnis 

In Aargau, Appenzell Innerrhoden, Freiburg, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Solothurn, Tessin, Uri, Wallis und Zug ist Mariä Empfängnis ein Feiertag, der 2022 am Donnerstag, den 8. Dezember, liegt. Dort können vier Ferientage genommen werden, um vom Samstag, 3. Dezember, bis Sonntag, 11. Dezember neun Tage freizuhaben.

Weihnachtsferien 2022

Heiligabend 2022 liegt wenig günstig auf einem Samstag. Der zweite Weihnachtsfeiertag ist also ein Montag. Wenn man die vier Tage vom 27. Dezember bis zum Freitag, 30. Dezember, freinimmt, kommt man auf neun Ferientage. Wenn der 2. Januar 2023 ebenfalls ein Feiertag ist, werden es sogar zehn Tage. Wenn der 2. Januar Feiertag ist, können auch 8 Ferientage eingesetzt werden, um dann vom Samstag, den 24 Dezember 2022, bis zum Sonntag, den 7. Januar 2023, freizunehmen. So kommt man mit 8 Ferientagen auf 15 freie Tage.