Prunk und Schönheit: Überaus herrschaftlich erscheint der Königliche Wartesaal im Bahnhof von Den Haag.
Erinnert keineswegs an einen Bahnhof: Königlicher Wartesaal in Baarn.
Palast Noordeinde in Den Haag am Abend – hier liegen Büros von König Willem-Alexander.
Besuch im Eisenbahnmuseum Utrecht – hier der Salon des königlichen Wagens SR 8, den Juliana und Prinz Bernhard nutzten.
Experten für das niederländische Königshaus: Historikerin Paula van Dijk (l) und Guide Remco Dörr.
Eintritt in eine andere Welt: Aufgang zur Koninklijke Wachtkamer im Amsterdamer Hauptbahnhof.
Vorne die dröge Bahnhofsanzeige, im Hintergrund ein prunkvolles Eingangstor: Nicht viele wissen, dass der Amsterdamer Bahnhof einen royalen Wartesaal hat.
Damit der König nicht frieren muss und es angenehm hat: Wartesaal für die royale Familie im Amsterdamer Bahnhof.
Der ehemalige Wartesaal des Bahnhofs Den Haag CS befindet sich heute im Eisenbahnmuseum in Utrecht.
Hauptportal des Amsterdamer Hauptbahnhofs im Stil der Neorenaissance – das Gebäude hat der Architekt Pierre Cuypers entworfen.
Hollands königliche Wartesäle
Prunk und Schönheit: Überaus herrschaftlich erscheint der Königliche Wartesaal im Bahnhof von Den Haag.
Erinnert keineswegs an einen Bahnhof: Königlicher Wartesaal in Baarn.
Palast Noordeinde in Den Haag am Abend – hier liegen Büros von König Willem-Alexander.
Besuch im Eisenbahnmuseum Utrecht – hier der Salon des königlichen Wagens SR 8, den Juliana und Prinz Bernhard nutzten.
Experten für das niederländische Königshaus: Historikerin Paula van Dijk (l) und Guide Remco Dörr.
Eintritt in eine andere Welt: Aufgang zur Koninklijke Wachtkamer im Amsterdamer Hauptbahnhof.
Vorne die dröge Bahnhofsanzeige, im Hintergrund ein prunkvolles Eingangstor: Nicht viele wissen, dass der Amsterdamer Bahnhof einen royalen Wartesaal hat.
Damit der König nicht frieren muss und es angenehm hat: Wartesaal für die royale Familie im Amsterdamer Bahnhof.
Der ehemalige Wartesaal des Bahnhofs Den Haag CS befindet sich heute im Eisenbahnmuseum in Utrecht.
Hauptportal des Amsterdamer Hauptbahnhofs im Stil der Neorenaissance – das Gebäude hat der Architekt Pierre Cuypers entworfen.
Sofas, Plüsch und viel Glamour: Drei niederländische Bahnhöfe überraschen mit exklusiven Wartesälen für die Königsfamilie. Ein Einblick in die faszinierende Geschichte des Adels.
Im königlichen Wartesaal des Amsterdamer Hauptbahnhofes herrscht royale Ruhe. «Kaum ein Reisender weiss, was sich hinter dem goldenen Gittertor an Gleis 2b verbirgt», sagt Paula van Dijk, 70. Die Architektur- und Kunsthistorikerin führt Besucher durch die Koninklijke Wachtkamer, den Königlichen Wartesaal.
König Wilhelm I. hatte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Eisenbahnbau und die Holländische Eisenbahngesellschaft investiert, einen der Vorgänger des heutigen Bahnunternehmens NS. Für den Neubau des Amsterdamer Hauptbahnhofes plante Architekt Pierre Cuypers ab 1875 also gleich einen königlichen Wartesaal mit ein – samt überdachter Einfahrt für die royale Kutsche. Die Regenten sollten vor der Bahnfahrt nicht im Regen stehen.
Die Koninklijke Wachtkamer ist mehr Saal als Kammer, das Innere geplant von dem österreichischen Dekorationsmaler Georg Sturm. Malereien an den Wänden zeigen Szenen aus der griechischen Mythologie, dicke Teppiche mit dem Oranjeboom als Zeichen des Königshauses federn jeden Schritt weich ab.
Noch mehr royaler Prunk
Der Königliche Wartesaal im Amsterdamer Hauptbahnhof ist einer von insgesamt drei Wachtkamers in den Niederlanden. Auch in den Stationen Den Haag HS und in Baarn bei Utrecht gibt es die speziellen Räumlichkeiten für das Königshaus.
«Der Warteraum in Baarn ist sehr klein, entsprechend der Grösse des Stationsgebäudes», erklärt Paula van Dijk. Doch es könne durchaus sein, das die Königsfamilie von hier aus eine Zugreise antritt. Ihre Residenzen Palais Soestdijk und das Schlösschen Drakensteyn liegen auf dem Gemeindegebiet von Baarn. Eisenbahn- und Adelsfans zeigen besonderes Interesse an den königlichen Wartesälen.
Die royale Hausnummer 66
Die Königstreuen in Den Haag können gleich auf den Spuren der niederländischen Herrscherfamilie wandeln. Zwei Stunden dauert der Spaziergang. Er führt vom Binnenhof, Sitz des Parlamentes, hinüber zur Lange Voorhout. Im 17. und 18. Jahrhundert liessen sich dort Höflinge und Lobbyisten prachtvolle Stadtvillen errichten. Heute sind hier Banken, Botschaften und das «Hotel Des Indes» angesiedelt.
Die Büros von König Willem-Alexander sind mitten in der Stadt untergebracht, im Palast Noordeinde, einem hübschen klassizistischen Palais aus dem Jahr 1533. Nebenan im Gebäude mit der Hausnummer 66 nächtigt die ehemalige niederländische Königin, Königliche Hoheit Prinzessin Beatrix der Niederlande, wenn sie in Den Haag weilt.
Im Salonwagen zum Skifahren
Der Königliche Wartesaal kann hin und wieder besichtigt werden. 1843 wurde die Station mit der Wachtkamer eröffnet. Im Stil des Neo-Klassizismus erbaut, gilt der Bahnhof mit seinem Bogendach heute als eines der schönsten Bauwerke aus dieser Zeit in Den Haag. «Manche nennen sie auch: Kathedrale der Technik», sagt van Dijk. Von hier aus sei die königliche Familie in so manchen Wintern mit ihren Salonwagen zu Skiferien nach Lech am Arlberg aufgebrochen.
Diese Salonwagen sind heute im Eisenbahnmuseum Utrecht abgestellt: Mit SR 8 und SR 9 – Salon Rijtuig (Salon Reisewagen) – waren Königin Juliana und Prinz Bernhard samt Dienerschaft unterwegs.
Die jüngste Eisenbahnfahrt von König Willem-Alexander und Königin Maxima ist Adelskennern wohl bekannt: Am Königstag, dem 27. April 2017, reiste das Königspaar im Salon Rijtuig SR 10 von Den Haag HS nach Tilburg. Solche Bahnreisen sind jedoch aus Gründen der Sicherheit selten geworden.
Auch der aktuelle Salonwagen SR 10 ist daher in einem geheimen Depot der niederländischen Eisenbahn abgestellt – aber jederzeit einsatzbereit.
Bilder des Tages
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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