Wild auf Löcher Warum wir jetzt alle ein Naked Dress wollen

Von Denise Kühn

5.8.2020

Hailey Bieber betont ihre Taille gerne mit einem Cut-out-Kleid.
Hailey Bieber betont ihre Taille gerne mit einem Cut-out-Kleid.
Bild: instagram/cultgaia

Transparent umspielen war gestern. Heute kommt die Haut direkt mit der frischen Sommerbrise in Kontakt – durch geschickt eingesetzte Cut-outs.

Maxikleider im Hochsommer? Puh, das ist doch viel zu … heiss – bis jetzt. Denn mit einem kleinen, aber sehr feinen Update können sich ab sofort auch Schnellschwitzer in lange Gewänder hüllen.

Nachdem beim Naked Dress in der Vergangenheit geschlitzt, mit Mesh überdeckt oder einfach komplett an Textil gespart wurde, tragen wir nun hauptsächlich Loch. Oder viel mehr: geometrisch in Szene gesetzte Aussparungen.

Schön anzusehen und irre praktisch

Nicht nur schön anzusehen, auch irre praktisch, dieser Trend. Gezielte Durchlöcherung sorgt bei unerträglicher Hitze nämlich für angenehmen Durchzug. Und: Je nach Einschnitt wird genau die Körperpartie freigelegt, die man selbst am liebsten hat ­– der Rest bleibt galant verdeckt.

Ein Konzept, das ankommt. Immerhin mogeln sich Cut-outs, wie man die Aussparungen richtig nennt, diesen Sommer in mehr Textilien denn je. Das könnte wohl vor allem an folgenden zwei Modellen liegen:

Wohin man auch scrollt und klickt, irgendein/e Model/Influencerin posiert auf unserem Bildschirm am Ende immer wahlweise im «Serita Dress» von Cult Gaia oder dem lindgrünen «Hockney Dress» von House of Sunny.

Willkommener Pluspunkt: Der BH wird bei diesen Kleidern überflüssig. Keine zwickenden Bügel, keine kneifenden Träger – «free the boobs» ging nie leichter.

Dieser Text erschien zuerst in der «SI Style».

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