Nicht für die Ukraine bestimmt Schweiz schickt Leopard-Panzer per Zug nach Deutschland

SDA/tcar

30.1.2024 - 15:01

Auf Zügen rollten am Dienstag Kampfpanzer des Typs Leopard 2 aus der Ostschweiz in Richtung Deutschland.
Auf Zügen rollten am Dienstag Kampfpanzer des Typs Leopard 2 aus der Ostschweiz in Richtung Deutschland.
Bild: Keystone

Die ersten Leopard-2-Panzer sind von einem Standort in der Ostschweiz mit der Bahn nach Deutschland zum Hersteller Rheinmetall abtransportiert worden. Sie sind ausdrücklich nicht für die Ukraine bestimmt.

Keystone-SDA, SDA/tcar

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  • In der Ostschweiz sind die ersten Kampfpanzer des Typs Leopard 2 nach Deutschland abtransportiert worden.
  • Sie gehen zurück an die deutsche Herstellerfirma Rheinmetall.
  • Die insgesamt 25 Panzer aus der Schweiz dürfen nicht an die Ukraine weitergeleitet werden.

Am Dienstag sind in der Ostschweiz die ersten Kampfpanzer des Typs Leopard 2 nach Deutschland abtransportiert worden. Die insgesamt 25 Panzer aus der Schweiz dürfen nicht an die Ukraine weitergeleitet werden.

Die ersten neun von 25 Kampfpanzern übergab das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) am Dienstagmorgen. Sie wurden mit der Bahn nach Deutschland abtransportiert, wie Eidgenössisches Departement für Bevölkerungsschutz, Verteidigung und Sport (VBS) in einer Mitteilung schrieb.

Am Mittwoch rollt ein nächster Zug mit weiteren neun Panzern in Richtung Deutschland. Die restlichen sieben Panzer werden gemäss Mitteilung mit einem Strassentransport exportiert. Sie gehen zurück an die deutsche Herstellerfirma Rheinmetall.

Keine Weiterleitung in die Ukraine

Die 25 Leopard-Panzer gehören zu jenen 96 Panzern, die von der Schweizer Armee ohne Werterhalt stillgelegt worden waren. Um den Rückverkauf eines Teils dieser stillgelegten Panzer hatten der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck und der Verteidigungsminister Boris Pistorius im vergangenen Februar ersucht.

Das Parlament stimmte unter dieser Bedingung zu, dass die Kampfpanzer nicht an die Ukraine weitergeleitet werden. Im November 2023 hatte der Bundesrat die Exportbewilligung erteilt. Deutschland garantierte den Verbleib der Panzer in Deutschland, beim Verteidigungsbündnis Nato oder bei EU-Partnern. Sie sollen dort Lücken schliessen.