«Schaufenster einer weltoffenen Schweiz» 77. Internationales Filmfestival Locarno eröffnet

dpa/SDA

7.8.2024 - 23:02

Im internationalen Wettbewerb um den Goldenen Leoparden sind 17 Filme aus aller Welt.
Im internationalen Wettbewerb um den Goldenen Leoparden sind 17 Filme aus aller Welt.
Bild: dpa

Und wieder lockt Locarno ans Ufer des Lago Maggiore: Im Wettbewerb um den Goldenen Leoparden laufen 17 Filme aus aller Welt. Tausende kommen zur Eröffnung.

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  • Kulturministerin Elisabeth Baume-Schneider hat am Mittwochabend zum ersten Mal das Filmfestival Locarno eröffnet.
  • Die 77. Ausgabe des Festivals ist auch die erste unter der Ägide der neuen Präsidentin Maja Hoffmann.
  • Das Locarno Film Festival sei «eine kulturelle Signatur für das Tessin und die Schweiz», sagte die Bundesrätin bei der Eröffnung am Mittwochabend.

Mit der Uraufführung des französischen Historiendramas «Le Déluge» («Das Hochwasser») hat am Abend das 77. Internationale Filmfestival Locarno begonnen. Tausende Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten die Open-Air-Gala auf der Piazza Grande von Locarno. Bis zum 17. August zeigt das Festival 225 Spiel-, Dokumentar-, Kurz- und Experimentalfilme. Im internationalen Wettbewerb («Concorso internazionale») um den Goldenen Leoparden, den Hauptpreis des Festivals, sind 17 Filme aus aller Welt.

Kulturministerin Elisabeth Baume-Schneider bei ihrer Eröffnungsrede am Locarno Film Festival.
Kulturministerin Elisabeth Baume-Schneider bei ihrer Eröffnungsrede am Locarno Film Festival.
Bild: Keystone

Fünf der Filme im «Concorso internazionale» wurden mit starker deutscher Beteiligung realisiert: die Spielfilme «Der Tod wird kommen» vom deutschen Regisseur Christoph Hochhäusler, «Transamazonia» der deutschen Regisseurin Pia Marais, «Yeni Safak Solarken» («Als die neue Morgendämmerung verblasst») des türkischen Regisseurs Gürcan Keltek, das mit deutschen Stars wie Maren Eggert und Luise Heyer hochkarätig besetzte Kammerspiel «Der Spatz im Kamin» vom Schweizer Regisseur Ramon Zürcher sowie der Dokumentarfilm «Bogancloch» des britischen Filmkünstlers Ben Rivers.

Im Nachwuchswettbewerb «Cineasti del presente» («Filmemacher der Gegenwart») mit 15 Filmen ist der deutsche Regisseur Willy Hans mit seinem Spielfilm-Debüt «Der Fleck» vertreten. Das in der Schweiz spielende Jugenddrama wurde von schweizerischen und deutschen Produzenten finanziert. Am Abend des 17. August sollen die Preise des Festivals auf einer Open-Air-Gala vergeben werden.