Coronavirus – Schweiz Armee bietet zusätzliche Truppe zum Corona-Einsatz auf

tl, sda

21.12.2021 - 12:22

Durchdienersoldaten der Sanitätsschule Airolo bereiten die Spritzen vor mit Covid-19-Impfstoff im Impfzentrum in Delémont.
Durchdienersoldaten der Sanitätsschule Airolo bereiten die Spritzen vor mit Covid-19-Impfstoff im Impfzentrum in Delémont.
Keystone

Mobilmachung gegen Omikron: Die Schweizer Armee mobilisiert Teile des Spitalbataillons 2 für den Assistenzdienst Corona. Nach Weihnachten stehen dem Gesundheitswesen 120 zusätzliche Armeeangehörige im Kampf gegen die Corona-Pandemie zur Verfügung.

Keystone-SDA, tl, sda

Derzeit stehen rund 90 Durchdiener und Freiwillige in den Kantonen Jura, Wallis, Neuenburg und Freiburg im Einsatz, wie die Armee am Dienstag mitteilte. Bereits seit Anfang Dezember unterstützen Armeeangehörige die Gesundheitseinrichtungen der Kantone im Sanitätsdienst zur Bewältigung der Corona-Pandemie und bei den Anstrengungen zur Auffrischimpfung (Booster).

Zur Erfüllung weiterer bewilligter Gesuche und weil sich abzeichne, dass die Aufträge an die Armee zunehmen werden, biete die Armee an diesem Dienstag Teile des Spitalbataillons 2 als Milizformation mit hoher Bereitschaft zum Assistenzdienst ab dem 26. Dezember (Teile des Bataillonsstabes) beziehungsweise ab dem 27. Dezember (Teile der Stabskompanie) auf, hiess es weiter.

Der Bundesrat hatte am 7. Dezember 2021 einen erneuten Assistenzdienst der Armee zugunsten der zivilen Behörden beschlossen. Die Unterstützung erfolgt mit maximal 2500 Armeeangehörigen, die die Spitäler bei der Pflege oder beim Patiententransport sowie die Kantone beim Impfen unterstützen können. Die Armeeangehörigen kommen zum Einsatz, wenn die Kantone darum ersuchen, weil ihre zivilen Mittel nicht ausreichen.