Xherdan Shaqiri will in Rheinfelden eine 2,8-Millionen teure Villa bauen. Nach mehreren Einsprachen hob das Verwaltungsgericht die Baubewilligung für das Anwesen auf. Der Fall liegt jetzt beim Bundesgericht.
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- Gegen Xherdan Shaqiris 2,8-Millionen Franken teures Bauvorhaben in Rheinfelden wurde mehrfach Einsprache erhoben.
- Nach Anpassungen der Architekten wurde ein Rekurs zurückgezogen, aufgrund weiterer Einsprachen hob das Verwaltungsgericht die Baubewilligung dennoch auf.
- Shaqiri zog den Fall weiter vors Bundesgericht. Dort ist er nach wie vor hängig.
Xherdan Shaqiri möchte im aargauischen Rheinfelden eine Villa bauen. Wie Recherchen der «Aargauer Zeitung» zeigen, ragen beim Grundstück am Birkenweg auf dem Kapuzinerberg aber nach wie vor nur die Bauprofile in die Höhe – von Bauarbeiten keine Spur.
Das liegt gemäss der Zeitung an den zahlreichen Einsprachen gegen das Vorhaben des Nati-Stars. So sollen nach der Veröffentlichung des Baugesuchs im Frühjahr 2021 gleich vier Rekurse bei der Gemeinde eingegangen sein. Dabei soll der Schattenwurf des Gebäudes, sowie fehlende Grünflächen und der fehlende Einklang mit dem durchgrünten Quartier bemängelt worden sein.
Shaqiri zieht Fall vors Bundesgericht
Nachdem Shaqiris Architekten einen ersten Entwurf der 2,8-Millionen Franken teuren Villa ausgebessert hatten, sei eine der vier Einsprachen zurückgezogen worden.
Nun ist klar, dass zumindest einer der restlichen Rekurse vom Verwaltungsgericht gutgeheissen worden ist. Gemäss «Aargauer Zeitung» wurde die ursprünglich erteilte Baubewilligung deswegen aufgehoben.
Shaqiri soll aber nach wie vor in Rheinfelden bauen wollen. Der Fall liege mittlerweile dem Bundesgericht vor, heisst es in dem Bericht weiter. Demnach sei der Weiterzug durch den Bauherrn Shaqiri erfolgt.