Ein Model präsentiert eine Kreation der Herbst/Winter Damenkollektion 2020/21 des italienischen Modeunternehmens Missoni. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
Entwürfe von Ermanno Scervino in Mailand. Foto: Gian Mattia D'alberto – Lapresse/Lapresse via ZUMA Press/dpa
Irina Shayk, russisches Model, präsentiert eine Kreation des italienischen Modeunternehmens Missoni. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
Das Coronavirus steckt die Mode an
Ein Model präsentiert eine Kreation der Herbst/Winter Damenkollektion 2020/21 des italienischen Modeunternehmens Missoni. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
Entwürfe von Ermanno Scervino in Mailand. Foto: Gian Mattia D'alberto – Lapresse/Lapresse via ZUMA Press/dpa
Irina Shayk, russisches Model, präsentiert eine Kreation des italienischen Modeunternehmens Missoni. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
Weiblichkeit und Intellekt, Power und Poesie. Mit diesem vielschichtigen Frauenbild gehen Mailands Designer in die Saison Herbst/Winter 2020/21. Doch am Sonntag drückte das Coronavirus die Stimmung.
Das neue Coronavirus hat auch die Mailänder Fashion Week erreicht. Nachdem Italien den ersten grosse Covid-19-Ausbruch in Europa gemeldet hat, erklärte die italienische Modekammer als Veranstalterin der Fashion Week am Sonntag, allen Anweisungen der zuständigen Institutionen zu folgen.
Jedes Label werde aber autonom entscheiden, ob es seine Show stattfinden lassen wird, hiess es in der Pressemitteilung. Der Designer Giorgio Armani kündigte an, die Vorführung seiner Damenkollektion Herbst/Winter 2020/21 am späten Sonntagnachmittag sei ausschliesslich online über einen Live-Stream zu verfolgen. Die Modewoche geht am Montag zu Ende.
Boss liess seine Show am Sonntagvormittag regulär laufen. Gezeigt wurden sowohl die Damen-, als auch die Männerkollektion – unter den Klängen eines live spielenden Orchesters. Zu sehen waren unter anderem Mäntel mit grafischen Farbspielen, dicke Rollkragenpullover, Fransendetails, immer wieder Leder. Die Trendfarbe des Labels aus Metzingen im kommenden Herbst/Winter: Flieder. Auch für Männer!
Als am Samstag die Show von Bottega Veneta anstand, wurde das Programm noch wie gewohnt präsentiert. «Poetische Sinnlichkeit durchdringt jedes Kollektionsteil», liess Daniel Lee, der Kreativdirektor des Luxuslabels, in den Pressetext zu seiner viel umjubelten Show schreiben. Unter schlichten, langgestreckten tiefschwarzen Mänteln oder Hosenanzügen blitzten die in intensiven Farben gehaltenen Seidenblusen hervor. Kleider lösen sich knieabwärts in swingenden Fransen auf. Ein Motiv, was sich dann bei den flauschigen Mänteln wiederholt. Auch Männermode war zu sehen. Hier wurde unter anderem das Flechtmuster, das Markenzeichen Bottega Venetas, in sehr schlanken Steppwesten interpretiert.
Missoni steht in erster Linie für Strick, der in der Saison Herbst/Winter 2020/21 mit vielen Glanzfäden eine sehr glamouröse Note bekommt. Zudem gibt es viele als Patchwork angelegte Musterbilder, lässige, oft überweit geschnittene Mäntel sowie Kombinationen mit in Stiefeln getragenen Hosen.
Website italienische Modekammer
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