Erst Schnee, dann eisige BiseDer Winter schlägt am Wochenende eiskalt zurück
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3.1.2024
Der Norden Europas bibbert schon, ab dem Wochenende wird es auch bei uns winterlich: Kalte Temperaturen, eine eisige Bise und Schnee bis ins Flachland sorgen für ein Winter-Comeback.
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03.01.2024, 16:27
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Nach einem sehr milden Start ins neue Jahr erreicht uns am Wochenende deutlich kältere Luft.
Die Schneefallgrenze sinkt bis ins Flachland und es kommt eine eisige Bise auf.
Nächste Woche sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt.
Durch die kräftige Bise fühlen sich die winterlichen Temperaturen nochmals deutlich kälter an.
Für viele Skigebiete dürfte es am Wochenende eine gute Portion Neuschnee geben.
Die Festtage und der Jahresbeginn waren ungewöhnlich mild. Manch eine oder einer dachte wohl schon, dass Kappe, Handschuhe und Winterjacke wieder in den Schrank versorgt werden können.
Doch bald schlägt der Winter zurück. Nach dem milden Start ins neue Jahr erreicht uns am Wochenende deutlich kältere Luft, schreibt SRF Meteo. Die Schneefallgrenze sinkt deutlich, danach kommt eine eisige Bise auf.
Die Bise macht die Kälte noch intensiver
Tatsächlich liegt die Schweiz am Wochenende zwischen einem Tief über der Adria und einer Hochdruckzone über Nordeuropa. In den tieferen Schichten dreht der Wind erst auf Nord, später auf Nordost. So gelangt zunehmend kalte Luft zur Schweiz.
Mit der kalten Luft sinkt auch die Schneefallgrenze in der Schweiz. Am Freitag sinkt sie bis am Abend auf rund 1000 Meter, am Dreikönigstag bis gegen 500 m. Am Sonntag kann es dann sogar bis ganz ins Flachland runter schneien.
Die kalte Luft sorgt dafür, dass die Intensität des Niederschlags vielerorts nachlässt. Wie viel Neuschnee zusammenkommt, ist noch unsicher und dürfte sich regional stark unterscheiden, sagt «SRF Meteo».
Ab Sonntag kommt im Mittelland dann zusätzlich eine kalte Bise auf. Besonders Anfang nächster Woche bläst sie teils kräftig und lässt die Höchstwerte im Mittelland vielerorts unter den Gefrierpunkt sinken.
Auch wenn dann zeitweise wieder die Sonne scheint, muss man sich warm einpacken. Denn durch die kräftige Bise fühlen sich die winterlichen Temperaturen nochmals deutlich kälter an.
Im Norden Europas ist es jetzt schon minus 40 Grad
Das winterliche Comeback hat man im Norden bereits erlebt. Der hohe Norden Europas ist mit eiskalten Temperaturen ins neue Jahr gestartet. In Nordschweden wurden erstmals seit Ende 2021 wieder Temperaturen von unter minus 40 Grad Celsius gemessen, wie das schwedische meteorologische Institut SMHI mitteilte.
Mancherorts war es demnach so kalt wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Derzeit befindet sich ein Hochdruckgebiet mit äusserst kalter Luft über dem Nordosten Schwedens sowie dem Norden Finnlands. Diese Luft führt ab Sonntag auch bei uns dazu, dass die Winterkleider noch einmal richtig zum Einsatz kommen.