Deupallau29
Jede Schmetterlingsart hat ihre eigenen Futterpflanzen, die die Raupen fressen und die von den Weibchen gezielt gesucht werden, um ihre Eier abzulegen. Der Schmetterlingsflieder ist keine einheimische Futterpflanze und wird daher auch nicht zum Eierablegen angeflogen.
Die Geschichte von verhungernden Raupen gehört zu den Ammenmärchen, genauso wie Falter, die verhungern, da die Blüten des Schmetterlingsflieders kein Nektar enthalten würden. Wer diese Geschichten in Umlauf gebracht hat, hat dies mit Erfolg getan, denn sie verbreiten sich hartnäckig und sind kaum zu bremsen. Kein Wunder, wenn sogar Newsportale wie Bluenews in schlecht recherchierten Reportagen die Geschichten verbreiten.
Colorless-Ratificati
Deupallau29 Beim Glauben ist alles erlaubt und möglich - da gibt es keine Mängelrügen!
Flauchetzau20
Die Hysterie mit den sog.invasiven Pflanzen ist nur in der Schweiz, unsere Nachbarn in Ãsterreich lachen darüber!
Epidot
Flauchetzau20 Wiedermal einer der keine Ahnung hat und irgendetwas plappert.
Glücklicherweise werde in der Schweiz dagegen Massnahmen getroffen. Wir gehen regelmässig in den Kaiserstuhl und dort sind die Wiesen teilweise weiss von wucherndem Berufskraut welches die andern Pflanzen verdrängt. Bevor gemotzt wird, sollte man über ein ein Minimum an Kenntnis verfügen!
Wine
Das ganze Gestürm ist doch völlig blödsinnig! Mein Nachbar hat seit Jahrzenten eine Palme im Garten und die hat bis jetzt noch nie abgesamt! Und ich habe seit Jahren einen Sommerflieder im Garten und der hat auxh noxh nie abgesamt . Er blüht den ganzen Sommer wunderbar und viele Schmetterlinge laben sich an den Blüten. Wann hört das endlich auf, dass uns vorgeschrieben wird was wir im Garten pflanzen dürfen. Der Mensch ist selber das höchst invasive Wesen...wird der in ein pasr Jahren auch verboten?
Colorless-Ratificati
Wine Dem Mensch wird nicht nur verboten was er im Garten pflanzen darf - dem Mensch wird verboten Mensch zu sein!
Cooperative-Mosquito
Dann sind wohl all die Sommerflieder, Goldruten etc., die im Wald stehen alle gepflanzt worden und stammen nicht von versamenden Pflanzen, die in Gärten stehen?
Cooperative-Mosquito
Vonwegen unsere Nachbarn lachen darüber: Auch die EU hat eine Liste von verbotenen resp. regulierten Neophyten (Ãsterreich gehört immer noch dazu, oder)?. Der Sommerflieder steht zwar noch nicht darauf, aber er wird sicher auch noch auf dieser Liste erscheinen. Die EU ist einfach ein bisschen langsamer als wir.
Epidot
Da wird von verschiedenen Leuten mit Nichtwissen und Halbwissen diskutiert über ein Thema für das wohl Fachleute zuständig sind. Nehmen wir mal Süddeutschland, wo das Berufskraut mancherorts die einheimische Flora dominiert und mittlerweilen wohl kaum mehr auszurotten ist. Bevor ihr igendwelche Artikel schreibt, bitte zuerst im Internet recherchieren!
Preihauschuk98
Als mehrjähriger Neophyten Bekämpfer, freiwilliger (pensionierter) Mitarbeiter der Gemeinde, weiss ich von einem älteren erfahrenen Biologen, dass unsere gewachsene Natur die invasiven Pflanzen erst in 30 bis 80 Jahren in unser biologisches System integrieren kann. zB. werden die Sommerflieder, obwohl grün, im Winter nicht vom Wild gefressen. x Beispiele zeigen was jetzt passiert, wenn man nichts dagegen macht. Wehret den Anfängen, z.B. bei den Berufkräutern etc.
Danke
Luli
Ab sofort ist die Palme verboten, auch im Tessin! Gott sei Dank! Vor lauter Palmen war in der ganzen CH und v.a. im Tessin kein Durchkommen mehr möglich â¦
Shake
Ich kann Ihnen nur beipflichten meine beiden Sommerflieder haben auch noch nie abgesamt. Und die 4 verschiedenen Schmetterlingsarten die wir diesen Sommer hatten lieben die Blüten. Man kann wirklich nichts darauf geben was so geschrieben wird.
Epidot
Shake Ich wiederhole es noch eimal: Bitte zuerst im Internet recherchieren!
Realist
Dafür gibt es Tiere, welche die Pflanze "zu Tode" fressen.
Wie der Buchsbaumzünsler.
Das muss man hingegen wieder mit der "Chemie-Keule" bekämpfen.
Gionnieppau54
In unserem Garten blüht seit Jahren ein wundeerschöner Sommerflieder. Jeden Tag sind hunderte von Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, sogar ein Schwalbenschwanz war dabei, auf den wunderbar duftenden Blüten. Müssen wir nicht ganz speziell für unsere Bienen-Population Acht geben? Eben, und deshalb möchten wir, dass dieser Baum weiterhin den vielen Biene zur Verfügung steht.
Bis jetzt hat der Baum die unmittelbar wachsenden Pflanzen in keiner Weise benachteiligt.
Epidot
Gionnieppau54 ... es ist hoffnungslos ...
maanbi24
Ich verlasse mich lieber auf meine Beobachtungen statt aufs Internet. Sommerflieder ist problemlos, da es gut möglich ist, ihn auszureissen. Zudem können die Samenstände gut abgeschnitten und entsorgt werden. Auch das Berufskraut ist gut unter Kontrolle zu halten, wenn es während der Blüte ausgerissen wird. Hingegen ist die kanadische Goldrute sehr problematisch, weil sie nicht nur versamt sondern auch unterirdisch weiter Wurzeln macht. Da ist mehrjähriges bekämpfen nötig. Es ist immer wieder interessant, was da alles verboten wird, um dann dafür, dank Reisen aus allen Herren Länder, Tiere und Pflanzen und Krankheiten einzuschleppen. Also was müsste da verboten werden?
alpenfreund2050
Das Verbot ist ein Beispiel für eine völlig überzogene Reaktion der Behörden. Während die wenigen, wirklich schädlichen Tierarten, Bakterien und Pilze teilweise gar nicht oder nur unzureichend bekämpft werden, müssen nun einige Pflanzenarten, die in keiner Weise problematischer sind als alle sogenannt einheimischen Arten, als Ausrede herhalten, um das Versagen im Naturschutz und bei der Biodiversität zu kaschieren. Merke: Auch botanischer Rassismus ist Rassismus.